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ZANISTER: Fear No Man

Hier gibt es alles zu entdecken, was wichtig ist. Härte, Geschwindigkeit, Melodie, Komplexität bei gleichzeitiger Eingängigkeit. Das vielleicht beste Album an dem Workaholic Chastain je beteiligt war. Und das sagt wohl alles.

Ei jo, all zu viel Konkurrenz hat Altmeister David T. Chastain wahrlich nicht zu fürchten. War der 99er Vorgänger „Symphonica Millennia“ zwar ganz nett, aber auch nicht weltbewegend, ist mit „Fear No Man“ ein Hammer vor dem Herrn gelungen. In vielen Passagen erinnert mich das aktuelle ZANISTER-Werk an Hämmer wie „Mystery Of Illusion“ oder „Voice Of The Cult“, die in den Achtzigern unter dem stolzen Banner CHASTAIN das Licht der Metal-Welt erblickten.

Dass zwei Virtuosen wie David T. Chastain und Michael Harris (u.a. ARCH RIVAL) spielerisch nichts anbrennen lassen, dürfte klar sein. Dass die beiden aber solche Massen an Riffs in ihren Songs unterbringen würden, war nicht unbedingt zu erwarten. Genau so wenig wie der enorm verbesserte Gesang, den man in einigen Passagen aber geradezu auf Leather Leones Stimme projizieren kann. Chastain hat seinen Schreibstil also nicht verändert. Und das ist gut so. Eine großartige Scheibe, die zeigt, dass progressiver Metal sowohl traditionelle als auch zeitgemäße Einflüsse verbinden kann, ohne auf die nötige Härte zu verzichten. Der progressive Anteil ist dann auch mehr im Spieltechnischen zu suchen.

Eine grandiose Power-Metal-CD, die diesen Namen auch wirklich verdient. Hier gibt es alles zu entdecken, was wichtig ist. Härte, Geschwindigkeit, Melodie, Komplexität bei gleichzeitiger Eingängigkeit. Das vielleicht beste Album an dem Workaholic Chastain je beteiligt war. Und das sagt wohl alles.

Spielzeit: 56:42 Min.

Line-Up:

Brian Sarvela – v
David T. Chastain – g
Michael Harris – g
James Martin – b
Brian Harris – dr

Produziert von Zanister
Label: Shark Records

ZANISTER “Fear No Man” Tracklist

  1. The Shades They Color Thee
  2. The Fallen
  3. Got To Live My Life
  4. Fear No Man
  5. Hell On Earth
  6. You Live For Greed
  7. Generation Breakdown
  8. Grip Of The Groove
  9. Word Of Fate
  10. Lost Control
  11. Egyptian Nights
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