WHITE WIDOW: Bustin’ Out

Für die äußerlich androgyne Truppe ist die Zeit irgendwann zwischen den ersten Scheiben von RATT, DOKKEN oder MÖTLEY CRÜE stehen geblieben.

Sind es Mädels oder Jungs? Schwer zu sagen, jedenfalls ist für die äußerlich androgyne Truppe die Zeit irgendwann zwischen den ersten Scheiben von RATT, DOKKEN oder MÖTLEY CRÜE stehen geblieben. Als größter Vergleich drängen sich BRITNEY FOX auf, die trotz aller Eingängigkeit und Radiokompatibilität immer Wert auf raue Vocals und ein ordentliches Gitarrenbrett gelegt haben. „Bustin’ Out“ könnte in direkter Linie von deren „Bite Down Hard“, dem dritten Album der Füchse abstammen. WHITE WIDOW erfinden ihren Stil natürlich auch nicht neu, haben dann und wann mit leichten Produktionsproblemen zu kämpfen. Dieses Schicksal teilen sie allerdings sogar mit einigen ehemals arrivierten Stadionsacts, die sich heute aufgrund des stark abgeflauten Interesses im Haarspray-Rock-Bereich mit anderen, wesentlich kleineren Budgets abfinden müssen. WHITE WIDOW machen ihre Sache trotzdem mehr als ordentlich, rotzen ihre Songs erfrischend roh und spontan runter und könnten einigen Genrefans die Freudentränen in die Augen treiben. Grausig: das Cover. Mit dem Ding hätte die CD schon in der Hochzeit dieser Musik keine Freunde gefunden, aber deshalb braucht man sich ja nicht abschrecken lassen.

Wings

Spielzeit: 42:26 Min.

Line-Up:
Brian Spindler – v

D.D. Feally – g

Johnny Larson – b

Scotty Miami – dr

Produziert von WHITE WIDOW und Brian Bart
Label: Metal Mayhem

Tracklist:
1.Bustin’ Out 2.Carousel Of Lies 3.Little Girls Change 4.Bitch 5.All Night To Go 6.Dream Believer 7.Love Games 8.Operation Intoxication 9.Crazy Games In My Mind

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