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WERIAN: Animist

Atmosphärisch dichtes Blackened Doom Metal / Psychedelic / Desert Rock-Album aus Deutschland.

WERIAN hüllen sich in den Deckmantel der Anonymität. Die Band gibt nur so viel von sich preis, dass es sich um ein Trio aus Deutschland handelt. Und dieses Dreiergespann hat mit “Animist” nun ihr erstes Album am Start. Dieses behandelt in seinen drei überlangen Tracks die Urreligion des Animismus.

Dieses Ursprüngliche findet sich auch beim Sound wieder. Denn WERIAN setzen auf ein organisches Klangbild, welches durch eine analoge Aufnahme-Technik realisiert wurde. Hinzu kommt, dass das Album live im Tonstudio Katzer in Nürnberg aufgenommen worden ist.

WERIAN setzen einzelne Groove-Highlights

Stilistisch bekommt man es auf “Animist” mit einer Mischung aus Blackened Doom Metal und Psychedelic / Desert Rock zu tun. Dabei gelingt es WERIAN immer wieder einmal so richtig packende Elemente auszupacken. Das deutsche Trio bringt in diesen Phasen gehörigen Drive und Groove in die Songs. Ein gutes Beispiel hierfür ist in etwa die erste Hälfte vom Opener “Hex”. Da sitzen die dreckigen Riffs und das vitale Drumming belebt den Hörer, während der sparsame eingesetzte, jedoch monoton kauzige Growl-Gesang einen Konstante darstellt. Danach verliert sich jedoch der Song allzu sehr im Desert Rock.

“Animist” überzeugt durch atmosphärische Dichte

Grundsätzlich haben sich WERIAN keinen Gefallen getan, die Songs derart lang auszubreiten. Vor allem das knapp 18-minütige “March through Ruins” knabbert ordentlich am Geduldsfaden, als dass man nicht erst nach 15 Minuten darauf wartet, dass der Song auf den Punkt kommt. Dennoch bleiben genügend Erinnerungsaspekte und positive Eindrücke übrig, um bei “Animist” von einem gelungenen und atmosphärisch dichten Album zu sprechen.

Veröffentlichungstermin: 22.02.2019

Spielzeit: 45:08 Min.

Line-Up:
unbekannt

Label: Eisenwald

Homepage: https://werian.bandcamp.com

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/Werian666

WERIAN “Animist” Tracklist:

1. Hex (12:56) (Audio bei YouTube)
2. Blade of Heresy (14:26)
3. March through Ruins (17:46)

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