VILEFUCK: What Lies Ahead Is Already Dead

Wenn die Zeit bei Agent Orange stehenbleibt.

Leider ist das Cover des Debütalbums von VILEFUCK nicht mehr so abgefuckt wie das herrlich kultige Bildchen, das das letzte Demo der Schweden zierte. What lies ahead is already dead kommt mit farbigem Coverartwork daher, aber das war es dann auch schon mit Neuerungen im Hause VILEFUCK.

Denn hier regieren noch immer die alten Thrash Metal-Zeiten. Übermächtig strahlt Agent Orange von SODOM nicht nur in Force of destruction. Im guten Song Invisible war kommen stilvoll TESTAMENT-Einflüsse zum Zug und da hier der Bassist eine starke Leistung zeigt, vergisst man fast, dass VILEFUCK für ihr Debüt etwas wenig Druck und Wucht in die Soundwand gelegt haben. Thrashen tun die Schweden dennoch zackig und sie wissen spielerisch auch, was sie tun – egal ob dies nun für die eingestreuten Blastbeats oder die Gitarrenriffs gilt. Interessant zudem, dass die Stimme des Sängers hier und da etwas klingt wie Jon Nödtveidt zu Reinkaos-Zeiten… Zu mäkeln gibt es insgesamt nur etwas an der Produktion und beim im Track Invisible war verwendeten Sample. Da hätte man mit etwas mehr Know How hinter den Reglern mehr herausholen können.

Fazit: VILEFUCK erfüllen die Erwartungen, die man nach dem Demo Intoxicated by madness an sie hatte. Nicht mehr und nicht weniger. Und lautet denn auch die Empfehlung für What lies ahead is already dead praktisch gleich wie diejenige für das letzte Demo: Selbst wenn der absolute Songüberkracher noch fehlt – Invisible war ist bereits nahe dran und so können innovationshassende Old School Thrasher bei diesem Debüt bedenkenlos zugreifen.

Veröffentlichungstermin: 25.09.2009

Spielzeit: 37:32 Min.

Line-Up:
Allex – Vocals
Fredde – Drums
Tom – Gitarren
Henke – Bass

Label: FDA Rekotz

Homepage: http://vilefuck.tk/

MySpace: http://www.myspace.com/vilefuck

Tracklist:
1. What Lies Ahead Is Already Dead
2. The Machine
3. Force Of Destruction
4. Light The Fires Of Revolution
5. Fuck The System
6. Thrash And Destroy
7. Invisible War
8. Interlude
9. Maze

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