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TREMORS: Klyst [Eigenproduktion]

Death/Dark Metal, der am Hörer belanglos vorbeirauscht.

Wer sich gelegentlich mit dem deutschen Metal-Underground beschäftigt, der ist bestimmt öfters mal über den Namen TREMORS gestolpert. Seit 1994 aktiv, bringen die Süddeutschen mit Klyst ihre vierte Eigenproduktion auf den Markt. Ein Deal ist dabei nie heraus gesprungen. Das kann ich verstehen, denn TREMORS liefern auf Klyst eher Durchschnittsware ab. Death Metal haben die sechs Jungs auf ihre Fahnen geschrieben und zelebrieren diesen melodisch, getragen und atmosphärisch vor. Die Produktion ist sauber und alle Instrumente sind einwandfrei heraus zu hören. Ebenso ist die Aufmachung des Digipaks als professionell zu bezeichnen. Aber was nützt dies alles, wenn Klyst schon nach zwei Songs beginnt zu langweilen? Die Riffs sind einfach gehalten, das Schlagzeug arbeitet banddienlich und fällt nicht weiter auf. Immer wieder setzt die Band ein Keyboard ein, welches in erster Linie die atmosphärischen Parts unterstützt. Ein weiteres Manko ist der eindimensionale Gesang von Frontmann Christian Scherer, der zwar sehr gut und tief grunzen kann, aber von Variationen wohl nicht viel hält.
Unterm Strich bleibt eine Death/Dark Metal-Scheibe zurück, die von der Aufmachung überzeugen kann, jedoch das Herzstück – also die Musik – am Hörer belanglos vorbeirauscht.
Auf der Bandhomepage kann die CD für 8.- Euro + Versand gekauft werden.

Veröffentlichungstermin: 2006

Spielzeit: 23:00 Min.

Line-Up:
Christian Scherer – vocals
Sascha Isenmann – guitars
Florian Kugler – guitars
Florian Hartdegen – bass
Markus Gräble – keyboard
Marc Weber – drums

Produziert von C. Andreszka
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.tremors.de

Email-Adresse der Band: contact@tremors.de

Tracklist:
Klyst
Buried Alive
Mental Massacre
Vulnerated
From Below
The Nameless

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