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THE HEAVILS: Heavilution

Trotz den großen Ankündigungen nur durchschnittlicher moderner Thrash Metal.

Angepriesen als Innovateure, als das Next Big Thing, werden die vier verrückten Kanadier THE HEAVILS. Doch ich muss euch enttäuschen: So großartig, wie die Jungs angepriesen werden, sind sie nicht wirklich. Ihr moderner und komplexer Metal ist zwar irgendwie originell, aber klingt doch meistens wie eine Thrash Metal-Version von SYSTEM OF A DOWN und das besondere an der Band sind einfach die selbst gebauten Gitarren.

Doch sie klingen nicht anders, als die von SLAYER, ZIMMERS HOLE oder >, SLIPKNOT. Nein, THE HEAVILS spielen Metal, wie er nicht gerade neu und nicht gerade interessant ist. Das große Abwechslungsreichtum in Ehren, aber es wirkt nur halbgar, jede Idee nur halb erfunden, jedes Riffs nur halb gespielt, quasi. Neben den schwachen und lahmen Ideen, gibt es noch ein paar Stellen, die durchaus ins Ohr gehen und Arsch treten, doch wie in Touch, Chicken Soup Can oder Floaters werden diese meistens zu oft wiederholt und wirken dadurch nicht mehr.

Ansonsten fällt bei dem einstündigen Machwerk vor allem auf, dass der Gesang zwar abwechslungsreich, aber nicht gerade druckvoll und sicher ist. Das kann Enfant Terrible Chris Valago von >, ZIMMERS HOLE viel überzeugender und besser. Ansonsten ist auch die Produktion von Devin Townsend himself leider zu dumpf und beleuchtet die verschiedenen Instrumente etwas ungünstig. Die kaputten Ideen und Einsprengel gehen dennoch nicht unter, ein Fakt der positiv zu werten ist, das Album aber dennoch nicht rausreißt.

Ich will THE HEAVILS nicht schlecht machen, sie haben Talent und treten auf sympathische Art in dem viel zu ernsten Metal-Zirkus auf. Das und ihre selbstgebauten Klampfen darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass ein Album wie Heavilution höchstens durchschnittlich ist. Vielleicht springt ja beim nächsten Mal mehr dabei raus.

Veröffentlichungstermin: 23. August 2004

Spielzeit: 60:38 Min.

Line-Up:
Brian – Vocals, Guitars

Mossy – Guitars

Corey – Bass

Toast – Drums

Produziert von Devin Townsend
Label: Metal Blade Records

Homepage: http://www.theheavils.com

Tracklist:
1. Outside the Circle

2. Get Behind Me

3. Heavilution

4. Reflection

5. Sinking Time

6. Space Heater

7. Touch

8. Just Got Back

9. Chicken Soup Can

10. Floaters

11. Laundry Day

12. The Other Side

13. Passed Away

14. Kadigimonk

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