TANK 86: Rise

Abwechslung? Fehlanzeige. TANK 86 setzen auf Kloppe anstatt Klasse. Instrumentaler Metal für raue Barabende.

Elan. Vielfalt. Ideenreichtum.
Das alles sind Worte, die Rise nicht beschreiben.
Wohl eher passen dann Bezeichnungen wie Doom, Lärm und Monotonie- und zwar nicht die Monotonie, die UFOMAMMUT´s Eve so besonders macht, sondern die öde Version der Monotonie: ein Song gleicht dem nächsten, es gilt das Rezept SPIRIT CARAVAN-Doom gepaart mit schrammeligem Riff und Metal, welches konsequent 48 Minuten durchgezogen wird. Ohne Wenn und Aber, ohne auch nur den Ansatz einer anderen Idee. Was man TANK 86 hoch anrechnen muss, ist das musikalische Können, das ist zweifelsohne vorhanden – ich bin mir sicher, dass die Niederländer auch wirklich starke Songs schreiben können, warum sie es auf Rise jedoch nicht getan haben, bleibt leider ein Rätsel.

So bleibt uns ein Album, das perfekt als Soundtrack beim Männerabend in der Metalkneipe ums Eck dienen kann, möglicherweise kommt es auch gut beim Wände herauskloppen, Schränke zerkleinern und Möbel in den Container werfen – falls jemand demnächst also das Bedürfnis hat, den Wohnsitz zu wechseln und nebenher Frust abzubauen: kauft euch TANK 86´s Rise.

TANK 86 sind nicht schlecht. Bei Weitem nicht. Doch das, was mir auf Rise fehlt, sind die zündenden Ideen, der Wow!-Effekt und die Abwechslung. Bitte nochmal!

Spielzeit: 48:01 Min.

Line-Up:
Harold Aling – guitar
Rogier Berben – drums
Joost Kruiswijk – guitar
Jochum van Weert – bass

Label: Rising Magma

Homepage: http://tank86.com/

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/TANK86rock

Tracklist:

1. Barrosphere
2. Axe
3. Saint Piran
4. Apparat
5. Gottes Krieger
6. Black Lake
7. Infidel
8. Dying Mountain

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