SUBSONIC versuchen sich als eine Art härtere RED HOT CHILI PEPPERS. Dabei klingen sie äußerst professionell, äußerst hip – und äußerst langweilig. Woran´s liegt? Die härteren Passagen packen den Songs zwar ordentlich Fleisch auf die Rippen, doch wirken sie extrem gesichtslos und austauschbar. Der Schwenk hin zu funkigeren Elementen wie in Penis Puppeteer (nein, ich will mir das nicht vorstellen, hehe) haucht der trägen Masse an vorbeischwappendem Nu Rock von der Stange zwar ein wenig Leben ein, doch hier wird die Suche nach einem eigenen Gesicht endgültig eingestellt, da sofort jeder Groove, jede Melodie nach den vier Sockenträgern aus den Staaten klingt. Als Sündenbock taugen ansonsten besonders die langatmigen, vorhersehbaren Arrangements, die Songs wie Ass Of An Angel, Let´s Get Naked und Intergalactic Tits die beabsichtigte Portion Sexappeal verweigern. Daher ist Sweet Surprise ein weiterer Beweis der These, dass die Beherrschung des Instruments und der genretypischen Songelemente noch lange keinen Tellerwäscher zum Plattenmillionär machen.
Veröffentlichungstermin: 05.09.2005
Spielzeit: 40:40 Min.
Line-Up:
Gerd Höfer – Gitarre
Hauke Jung – Bass
Günter Grünebach – Schlagzeug
Joachim Stoll – Gesang
Produziert von Kurt Ebelhäuser
Label: Avasonic/Rough Trade
Homepage: http://www.subsonic-rock.de
Email: info@subsonic-rock.de
Tracklist:
Superfreakycrazy Heroes
24 Hours
Mask
Penis Puppeteer
Ass Of An Angel
The Other Way
You´re Alright
Funeral Discount
Let´s Get Naked
Free My Mind
My Secret Life
Intergalactic Tits