Mit Roommates legt die Mainzer Band STEALING THE BRIDE ein ansprechendes Debütalbum vor. Das Quartett bewegt sich in typischem Gothic Rock-Fahrwasser, läuft dabei aber wenig Gefahr, darin – ob der Monotonie wie bei anderen Genre-Vertretern – zu ertrinken. Denn STEALING THE BRIDE flechten immer wieder – bis auf wenige Ausnahmen (Cry Wolf) – überraschende Stilelemente ein (La Mala Vida) und wechseln ab und zu schon einmal das Tempo. Auch gesanglich zeigt sich Frontfrau Patricia Wosnitzka variabel – mal verspielt, mal rockig und mal eher balladesk (Contagious).
Am besten weiß die Band in Tracks zu gefallen, in denen sie den angesprochenen Ideenreichtum auch ausreichend nutzt. Starke Songs wie Going To Extremes oder das mit dramatischen Melodien ausgestattete Roommates haben durchaus Potenzial, doch werden diese Angriffe auf die Tanzeslust nicht vollständig zu Ende gespielt, so dass es nur beim Mitwippen bleibt.
Veröffentlichungstermin: 26.03.2009
Spielzeit: 41:37 Min.
Line-Up:
Patricia Wosnitzka – Gesang
Uli Paulus – Gitarre
Robert Schreml – Schagzeug & Keyboards
Alexander Schmitt – Bass
Gastmusiker:
Oliver Kullmann – Keyboards
Produziert von Robert Schreml
Label: Eigenproduktion
Homepage: http://www.stealingthebride.de
Mehr im Netz: http://www.facebook.com/stealingthebride
Tracklist:
1. The Desert Inside
2. Agravic Grooves
3. Going To Extremes
4. Cry Wolf
5. La Mala Vida
6. Invaders
7. November Heat
8. Contagious
9. Train Song
10. Roommates