SCRAP: Endzeit [Eigenproduktion]

Wie hätten PRONGs Stakkatoriff-Landschaften mit deutschen Texten wohl geklungen?

Hm, wie PRONGs Stakkatoriff-Landschaften mit deutschen Texten wohl geklungen hätten? SCRAP versuchen sich an einer Antwort, indem sie zwei ihrer vier neuen Songs in ihrer Muttersprache singen, was leichte SCHWEISSER-Anklänge zur Folge hat und ansonsten den Mid-Tempo-Thrash ebenso wie in den englischen Songs noch gereifter klingen lässt als auf dem Vorgänger Scrap. Vor allem die quietschfidel riffende Gitarre bringt enorm Leben in die Kompositionen mit schnörkellos groovenden, oft abgehackten Powerchords. Dem Schlagzeug wird im Vergleich dazu leider die Luft aus den Segeln genommen, da gegen diese Snare-Produktion selbst Lars Ulrichs (irgendwie ja schon wieder coole) Mülltonne auf St. Anger wie eine fette Peitsche wirkt. Und auch Sänger Guccy klingt, egal ob englisch oder deutsch gröhlend, unsicher und unentschieden zwischen Brüllen und Melodie schwankend. Somit erscheint das Endergebnis wiederum zwiespältig, obwohl eine deutliche Steigerung hörbar wird.

Zu bestellen bei Matthias Gutsche, Altstädtischer Markt 7, 14770 Brandenburg.

Veröffentlichungstermin: 2006

Spielzeit: 14:54 Min.

Line-Up:
Alex – Gitarre
Toshi – Gitarre
Guccy – Gesang
Daniel – Schlagzeug
Sven – Bass
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.scrapband.de

Email: info@scrapband.de

Tracklist:
Lohnt sich nicht
Frust
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Endzeit

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