blank

RAVENWIEK: Barren Grounds

Mit “Barren Grounds” liefern RAVENWIEK ein schwachbrüstiges Epic Black Metal-Debüt, das eher in sekundären Disziplinen der Genrewahl punkten kann.

Mit “Barren Grounds” betritt das niederländische Duo von RAVENWIEK erstmals die internationale Bühne. Als Tritthilfe will sich die Band dabei des Epic Black Metals bedienen. Zumindest ordnet sich die Band selbst diesem Genre zu. Das Problem ist nur, dass sie in der Basisdisziplin des Black Metals ordentlich Federn lassen müssen. Gitarren und Drums sind saft- und kraftlos und der allzu verzerrte Krächzgesang vermag auch nicht zu gefallen. Hinzu kommt die fehlende Raserei, die zumindest punktuell hätte eingesetzt werden können – ja müssen. Dafür setzen RAVENWIEK umso mehr Ambient-Passagen und orchestrale Soundscapes ein. In diesen Disziplinen wirken die Kompositionen weit ausgereifter und stimmiger. Gerade wenn Dudelsack-Klänge den Hörer schrill durchdringen (“A forlorn battle”) oder eine basale, jedoch bedrohliche Atmosphäre geschaffen wird (“The crossing of the realms in sorrow”). Das sind durchaus positive Ansätze, die jedoch weiterhin ins Leere laufen werden, wenn sich RAVENWIEK in Sachen instrumentaler Black Metal-Basis und Tempo nicht steigern können.

Veröffentlichungstermin: 06.05.2022 (digital) / 27.05.2022 (CD)

Spielzeit: 27:06 Min.

Label: Naturmacht Productions

Mehr im Netz: https://ravenwiek.bandcamp.com/

RAVENWIEK “Barren Grounds” Tracklist

1. A forlorn battle (Audio bei YouTube)
2. The enchanted forest of Khrabanas
3. The crossing of the realms in sorrow
4. Under the mourning mountain
5. Berserker

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner