RAVAGER: Naxzgul Rising

Mal primitiv, mal eher technisch, doch immer verwüstender Death Metal.

Sie klangen so, wie sie hießen: RAVAGER aus Mexiko gibt es zwar nicht mehr, dennoch ist ihr zweites Album Naxzgul Rising, nun nicht mehr ganz frisch, aber auch noch aktuell. Wie der Name schon sagt, nehmen die bösen Buben keine Gefangenen, sie verwüsten mit ihrem brutalen Death Metal einfach alles, was ihnen in den Weg kommt, mal eher primitiv, mal eher technisch, aber immer äußerst räudig.

Frühe MORBID ANGEL und meine Brasilianischen Freunde KRISIUN standen hörbar Pate für Naxzgul Rising, somit gibt es viel kompromissloses Geballer, aber auch einige fiese, schleppende Parts, die in den knapp 50 Minuten auch bitter nötig sind. Dennoch überwiegen die brutalen Stellen, was bei RAVAGER eigentlich auch gar nicht so schlimm ist. Denn sie legen eine Schmissgkeit an den Tag, die mal viel zu selten hört: Interessante und eingängige Riffs, schnelles und sauberes, wenn auch nicht sonderlich anspruchsvolles Drumming und räudiges Kreischen verleihen der Musik einen charmanten Touch.

Eher old-schoolig produziert und mit viel Atmosphäre ausgestattet, ist Naxzgul Rising mit seinen coolen Songs wie Hades Rises oder den groovigen und brutalen Crest Fallen of Divinity und Antagonist Grim ein kurzweiliges und ursprüngliches Album, dass mit Sicherheit keine Preise gewinnen wird, aber dennoch ordentlich in die Fresse haut. Denen, die es rauh und ursprünglich lieben, ist Naxzgul Rising guten Gewissens zu empfehlen.

Veröffentlichungstermin: 24. Januar 2004

Spielzeit: 48:02 Min.

Line-Up:
Sergio – Vocals, Bass

Samuel – Guitars

Oscar – Drums

Label: Osmose Productions

Homepage: http://www.osmoseproductions.com/RAVAGER/RAVAGER1.htm

Tracklist:
1. Nuclear Vomiting Warcraft

2. Hades Rises

3. Of Fire Revealed

4. Foretold

5. Crest Fallen of Divinity

6. As Shadows Corrupts

7. In the Depths

8. Antagonist Grim

9. Through Honor and Fury

10. Forth to Naxzgul

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