RADEMASSAKER: Gnawing on a Rotted Piece of Flesh [Eigenproduktion]

Da war aber jemand fleißig…

Das ging aber richtig schnell! Vor nicht mal vier Monaten hatte ich das Demo-Tape von RADEMASSAKER in die Hände und jetzt ist schon der Nachfolger, dieses Mal auf CD, in meinem Player. Nicht nur in Sachen Songwriting war man fleißig, auch die Produktion hat sich im Vergleich zum ersten Demo erheblich verbessert.

Die Songs, die nach wie vor in eine groovige Death-Grind Richtung gehen, sind deutlich durdachter und liefern mehr Feeling. Viel neues wird nicht geboten, wer mit MORTICIAN warm wird, mag mit ziemlicher Sicherheit auch das neue RADEMAKER-Material. Der Drumcomputer nervt nicht, Gitarren gibt es, bis auf im Intro keine, dafür coole verzerrte Bass-Lines und überzeugenden tiefen, weil originellen Gesang, der sich durch geschickt eingesetzten Hall vom Einheitsbrei abhebt.

Die drei Songs sind sehr old-school gehalten, komplexe Breaks und frickelige Riffs sucht man also vergeblich, was sich leider auf das Song-Material auswirkt. Etwas öde wirken die Songs nach mehrmaligem Hören, viel neues gibt es leider nicht zu entdecken. Dennoch, diese Mini ist ein großer Schritt nach vorne. Wenn man beim nächsten Mal etwas abwechslungsreicher vorgeht, sehe ich einen ziemlich guten Newcomer in RADEMASSAKER. Bis dahin jedoch ist das herrlich geschmacklose Gnawing on a Rotted Piece of Flesh leider nur eingeschränkt zu empfehlen.

Spielzeit: 8:18 Min.

Line-Up:
Jan R. – Vocals, Drums & Distortion
Email: flesh-driven-zombie@gmx.de

Tracklist:
1. Evil Seed
2. Zombie Gut Fuck
3. Gnawing on a Rotted Piece of Flesh

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner