blank

OVERDOSE: Circus of Death

Kompakter und stellenweise vertrakter Metal der brasilianischen Band.

Eine sehr positive Überraschung bescherte mir das neue Werk von Overdose, tippte ich Unwissender beim Betrachten des Covers zuerst auf eine Hardcore-Band!

Aber weit gefehlt. Overdose, die sich seit 1985 in Brasilien behaupten, bieten mit “Circus of Death” ein erstklassiges Metalalbum, mit dem sie sich nun dem Rest der Welt vorstellen. Die Songs von “Circus of Death” basieren meist auf Thrash Metalartigen Elementen, die gut Ende der ’80er entstanden sein könnten, die dann aber wie selbstverständlich in sehr experimentelle und unkonventionelle Gefilde abdriften um dann schlagartig wieder auf gewohntes Terrain zurückzukehren.

Technisch bewegen sich Overdose auf einem hohen Niveau. Auf “Circus of Death” wird anspruchsvoller, stellenweise vertrackter Metal geboten, ohne daß es dabei zu ausufernden Selbstdarstellungen einzelner Musiker kommt. B.Z. überzeugt mit kräftigem, akzentuiertem Gesang und die beiden Gitarristen Claudio und Sergio überraschen des öfteren durch abgefahrene Gitarrenriffs und Soloeinlagen. Das traurige, melancholische Stück “The Healer” wartet sogar mit einem Bass Solo auf.

Overdose bieten mit “Circus of Death” eine erstklassige, sehr kompakte Platte, die einige Überraschungen parat hält.

B.Z. – Gesang & Percussion
Claudio David – Lead Gitarre
Sergio Cichovicz – Rhythmus Gitarre
Eddie Weber – Bass
Andre Marcio – Schlagzeug & Percussion

Tracklist:
The Zombie Factory
Children of War
Dead Clouds
Profit
The Healer
Violence
A Good Day To Die
Powerwish
Beyond My Bad Dreams

Label: Pavement Music / Sure Shot

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner