NIGHT IN GALES: Necrodynamic

Mit diesem Album wird sich sicherlich kein waschechter Death/Thrash-Freak anfreunden können.

Als Death-Metal-Combo mit leicht schwedischem Einschlag begonnen, entfernen sich die Ruhrpottler von NIGHT IN GALES immer mehr von ihren Wurzeln. Dies ist irgendwie schade. Stand ihnen der IN FLAMES-mäßige Stil doch sehr gut.

Auf ihrer aktuellen Veröffentlichung „Necrodynamic“ höre ich zu meinem Entsetzen eine Mixtur aus verschiedenen Stilrichtungen. Vom Death Metal, Thrash Metal über Rock ’n’ Roll, bis hin zu Alternativanwandlungen ist auf besagtem Album alles vorhanden und Verwirrung pur ist angesagt.

Zu untransparent wirken die zehn relativ kurzen Songs. Man bekommt das Gefühl, das NIGHT IN GALES auf „Necrodynamic“ nicht so richtig wissen, was für einen Sound sie eigentlich fahren wollen. Einerseits rock’n’rollig-dreckig mit nervigen Alternative-Vocals (z.B. „Doomdrugged“ oder „Blackelectric“), dann wieder mit starken Death/Thrash-Anleihen und aggressivem Gesang (z.B. „Tombtrippin’“ oder „Deadmouth Daisies“).

„Necrodynamic“ ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Zu konfus, zu unspektakulär und zu nervtötend (und dies sogar schon bei einer kurzen Spieldauer von 34 Minuten). Mit diesem Album wird sich sicherlich kein waschechter Death/Thrash-Freak anfreunden können.

Spielzeit: 34:46 Min.

Line -Up:

Björn Gooßes – vocals
Tobias Bruchmann – bass
Jens Basten – guitars
Frank Basten – guitars
Christian Bass – drums

Produziert von Harris Johns
Label: Massacre Records

NIGHT IN GALES “Necrodynamic” Tracklist

  1. The Last Livin’ Song
  2. Doomdrugged
  3. Blackelectric
  4. Tombtrippin’
  5. Deadmouth Daisies
  6. Song Of Something
  7. Right From The Morgue
  8. Go Get Some Death
  9. The Zeronaut
  10. Counting Flies
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