MORT: Demo 2004 [Eigenproduktion]

Richtig böse und richtig gut – die Metalcoreler MORT überzeugen.

Was klingt fies, mies gelaunt, irgendwo verbittert und verdammt wütend? Falsch, mit dem leicht cholerischem Leatherface hat das nichts zu tun, diese schleppende und gemeine Metalcore-Walze kommt von der jungen Formation MORT, die sich in fetten und brutalen Gefilden, ähnlich wie HATEBREED und Born+From+Pain>BORN FROM PAIN befinden, würden sie das Tempo rausnehmen.

Schnell sind die Songs der Band so gut wie nie, doch brutal sind sie permanent, das kommt durch den mächtigen Groove und die Schleppende Finsternis und Aggression von ganz allein. Außerdem überzeugen die charakteristischen Riffs auch mit langsameren Beats. Die fiesen Schreie und das Gebrüll kommt zusätzlich äußerst wild rüber, was zum schleppenden Material einen schönen Kontrast gibt. Was die Band aus ihren Ideen macht ist auch sehr gelungen, denn hier findet sich nicht nur eine Ansammlung gelungener Riffs, sondern auch drei Songs, die sehr homogen klingen.

MORT sind auf ihre Art originell, da sie wirklich misanthropisch und hässlich klingen und das Demo sich durch die rauhe Produktion deutlich von überproduzierten Bands wie HATEBREED abhebt. Das hat zur Folge, dass das Quintett authentischer und ehrlicher klingt. Und da das schlicht Demo 2004 betitelte Scheibchen für schlappe 2 € zuzüglich Porto bei MORT, Goran Stipic, Auf dem Sandhügel 12, 49525 Lengerich bestellt werden kann, sollten Metalcore-Fans nicht zögern, das Teil bestellen und eine Band mit Zukunft unterstützen.

Spielzeit: 12:28 Min.

Line-Up:
Jan Wiltschut – Vocals

Tim Sadowski – Guitar

Goran Stipcic – Guitar

Tobias Gallin – Bass

Jörg Weber – Drums

Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.mort-core.de

Email: info@mort-core.de

Tracklist:
1. Zeit zu kämpfen

2. Tag der Toten

3. Schande

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