Manchmal bekommt man (quasi aus dem Nichts) Alben von Bands, die man schon lange (sehr, sehr lange…) in den ewigen Jagdgründen wähnte. Die Jungs von MCQUEEN STREET sind so ein Beispiel. Die US-Band um Sänger/Hauptsongwriter Derek Welsh meldet sich jetzt, satte zwölf Jahre nach dem von Tom Werman produzierten Debüt, mit ihrem zweiten Album eindrucksvoll zurück.
Als hätte es die letzten zwölf Jahre nicht gegeben, macht der Vierer dort weiter, wo er nach dem Debüt aufgehört hatte. Das heisst, es gibt typischen 80er-Jahre US-Hard´n´Heavyrock der etwas härteren Gangart. Stellt euch eine Mischung aus CINDERELLA und SKID ROW vor und fügt noch eine große Portion AC/DC
hinzu – dann habt ihr ein ungefähres Bild, wie die Band klingt. Das hört sich auf den ersten Blick alles nicht fürchterlich spannend an – und ist es auch auf den zweiten Blick nicht.
Aber die Mucke macht – trotz des einen oder anderen ruhigeren Song („The Last Breath“, „Fear The Night Time“) – Spaß und es macht Freude, knackigen Rocksongs wie „No Sacrifice“ oder „I Don’t Understand You” zu lauschen. Schöne Scheibe, nicht nur für Nostalgiker und Fans der in diesem Review genannten Bands. Interessenten gehen bitte schleunigst auf http://www.mcqueenstreet.com/store/index.php
und bestellen sich diese Scheibe, an der es wirklich – abgesehen vom sehr dürftigen Booklet –nichts auszusetzen gibt.
Veröffentlichungstermin: 11.10.2003
Spielzeit: 55:44 Min.
Line-Up:
Derek Welsh – vocals and guitar
Michael Cummings – guitar and background vocals
Richard Hatcher – bass and background vocals
Chris Welsh – drums
Produziert von McQueen Street
Label: Eigenproduktion
Homepage: http://www.mcqueenstreet.com
Tracklist:
01. Scream
02. World Machine
03. Somebody Love Me
04. Psychosis
05. What About Jane?
06. No Colors
07. Strange Dreams
08. Bad Moon
09. The Last Breath
10. White Junk Monkey
11. No Sacrifice
12. I Don´t Understand You
13. Fear The Night Time
14. The Journey