MASTIPHAL: Parvzya

Polnischer Death/Black Metal ohne Aha-Erlebnis…

1991 in Polen gegründet, dann für zehn Jahre – von 1999 bis 2009 – auf Eis gelegt: Die Rede ist von MASTIPHAL, die nicht aus Gdansk kommen (wie ihre gleichnamigen Landsmänner), sondern aus Katowice. Mit Grünschnabeltum hat Parvzya also nichts zu tun und die Black/Death Metal-Truppe MASTIPHAL beherrscht sowohl das produktionstechnische Handwerk als auch ihre Instrumente (abgesehen vom getriggert klingenden Drumsound). Kein Wunder, sind die Mitglieder auch in anderen Bands wie IPERYT oder DARZAMAT aktiv…

Musikalisch schielen die dämonischen Polen in Richtung BEHEMOTH, aber auch zu den neueren DIMMU BORGIR-Zeiten (Puritanical Euphoric Misanthropia und Death Cult Armageddon), wenngleich letzterer Vergleich minus Orchesterbombast und minus eingängige Songs auskommen muss. Abgesehen von Under the Sign of the Morning Star haben es MASTIPHAL nämlich nicht so mit der Eingängigkeit und so bleibt von Parvzya als Ganzes auch nicht viel hängen – leider.

Fazit: Ein gut gemachtes Album, das aufgrund des Songwritings nicht aus dem Gros der Veröffentlichungen herauszustechen vermag. Wer es brachial, schwarz-todesmetallisch und polnisch mag, kann sich MASTIPHAL mal anhören – das grosse Aha-Erlebnis wird aber selbst für Anhänger dieses Stils ausbleiben.

Veröffentlichungstermin: 15.05.2011

Spielzeit: 37:18 Min.

Line-Up:
Cymeris (IPERYT) – Gitarren
Flauros (DARZAMAT) – Vocals
Opressor – Bass
Senator (DARZAMAT) – Drums
Daamr (IPERYT) – Gitarren

 

Label: Witching Hour Productions

Homepage: http://mastiphal.pl/

Mehr im Netz: http://www.myspace.com/mastiphalofficial

Tracklist:
1. The Wall of Phantom 
2. Under the Sign of the Morning Star  
3. May He Rot in Hell  
4. Sovereign`s Return  
5. Man Strikes God Falls  
6. Nihil Esse 
7. Parvzya  
8. Chosen Obituaries  
9. Triumph of Destruction

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