Mit schwedisch angehauchtem Melodic Death Metal machen KALI YUGA ein weiteres Mal auf sich aufmerksam. Das Quintett aus Thüringen beweist auf ihrem zweiten Album, dass es gut verträgliche Zutaten des Genres bestens zubereiten kann: eingängige Melodien, adäquate Härte, bratende Gitarren und passende Growls. Dass KALI YUGA dabei den Melodic Death Metal neu erfinden, wäre allerdings etwas zu viel verlangt. Doch zumindest schafft es die Band, die Spannung aufrecht zu erhalten, als dass die Songs mit Tempo- und Härte-Wechsel spielt: sowohl in der Tracklist (dem schleppenderen Oblivion folgt das Blast Beat-lastige Odium), als auch innerhalb der einzelnen Songs (Scene Of A Murderer oder The Black Wall).
Somit macht es durchaus Laune, den Fähigkeiten KALI YUGAs zu lauschen. Denn an den Instrumenten machen die Männer aus Gera durchaus gute Figur und auch der Gesang kommt gut zur Geltung. Unterstützt wird dies von der großteils gelungenen Produktion, die pfiffig die soundtechnische Balance zwischen Härte und Melodie meistert. Mit ihrer Weiterentwicklug seit dem Albumdebüt Slaves To The Subliminal – etwas ausgefeilteres Songwiriting und so gut wie gänzlicher Verzicht auf Metalcore-Anleihen – haben KALI YUGA einen zwar viel begangenen, jedoch auch hörenswerten Weg eingeschlagen.
Veröffentlichungstermin: 01.11.2012
Spielzeit: 42:38 Min.
Line-Up:
Jean Peer – Schlagzeug
Michael Albert – Gitarre
Jan Grützer Singer – Gesang
Jan Koch – Bass
Eik Halle – Gitarre
Produziert von Alexander Dietz & Patrick W. Engel @ Chemical Burn Audio Solutions, Bad Kösen
Label: G.U.C.
Homepage: http://myspace.com/kaliyugametal
Mehr im Netz: http://www.facebook.com/kaliyugametal
Tracklist:
1. Dawn (Intro)
2. Desecration
3. Oblivion
4. Odium
5. Scene Of A Murderer
6. Suffocating
7. The Agony
8. The Black Wall
9. Wrath Of Durga
10. As We Speak