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ISEGRIM: Dominus Infernus Ushanas

Die deutschen Isegrim präsentieren auf ihrem ersten Full-length Album Old School Black Metal-ausdrücklich ohne Keyboards, also KoK (Krach ohne Keyboards).

Die deutschen ISEGRIM präsentieren auf ihrem ersten Full-Length-Album Old-School-Black-Metal-ausdrücklich ohne Keyboards, also KoK (Krach ohne Keyboards). Stellenweise sind Anlehnungen an alte DARK FUNERAL-Werke herauszuhören, und auch MORBID ANGELs “Altars of Madness” dürfte bei ISEGRIM sicher mal im CD-Player vor sich hingelärmt haben.

Trotz dieser an sich noblen Einflüsse fehlt es ISEGRIM ein wenig an Individualität und an Mut zu neuen Ideen (die auch ohne Keyboards möglich wären!). Dennoch kann man Liebhabern des Old School Black Metals (in angenehmer Produktion) und Keyboard-Kranken mit gutem Gewissen “Blasphemous Hymns” als Anspieltip geben: Gitarrenduette, Satan-Gekreische und Geprügel warten hier auf die KoK-verwöhnten Ohren. Auch in “…The Eyes of Jesus Christ” kommen die Gitarren nicht zu kurz, ein Solo hier, ein Solo da, gemischt mit Geschwindigkeitswechseln und auch mal schrägeren Gitarrenklängen.

ISEGRIM sind ein Black-Metal-Tipp für alle Oldschool-Liebhaber

“Into the War of Satan” hingegen trumpft mit einer eingängigen zweistimmigen Gitarrenmelodie zu Beginn auf, die dem Song eine gehörige Portion treibende Kraft verschafft, die im Hörer doch den Gedanken erwachen lässt, dass der gute alte Prügel-Black Metal noch nicht tot ist (egal, wie viele nordische Vertreter dieses Genres ins Gefängnis wandern). Völlig überflüssig ist lediglich das “10.000ste Regen-/Gewittersample gegen Ende von “Into the War of Satan” – und A. Blackwars deutsches Gekrächze (eingekreist von englischen Lyrics) in einem langsameren Zwischenteil.

ISEGRIMs CD-Debüt ist somit ein Tipp für alle Old School Black Metal-Fanatiker und jene, die sich bereits alle DARK FUNERAL-Scheiben reingezogen haben – an die Power und die Geschwindigkeit der schwedischen dunklen Beerdigung kommen die deutschen Wölfe zwar nicht heran, doch sie leisten solide Überzeugungsarbeit zum Thema “Es geht auch ohne Keyboards (aber Satan ist ja immer da)”.

Spielzeit: 47:25 Min.

Line-Up:

A.Blackwar: Vocals & Bass
Kvehlor: Guitars
Zenturio Okkulto: Guitars
Soldur: Drums

Label: Massacre Records

ISEGRIM “Dominus Infernus Ushanas” Tracklist

1. Dominus Ushanas (Intro)
2. Witches of the Northernlights
3. Lucifers Black Wings
4. Blasphemous Hymns
5. …The eyes of Jesus Christ
6. Angel with Fire and Sword
7. A fistfuck of Black Metal
8. Into the War of Satan

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