ILLUM ADORA: …of Serpentine Forces

Die 2011 in Koblenz gegründeten ILLUM ADORA sind keine Grünschnäbel, selbst wenn „…of Serpentine Forces“ das Debütalbum der Black Metaller ist. Zuvor haben sich die Schwarzmetaller auf zwei Demos, einer EP, einem Splitalbum mit MORTE INCANDESCENTE und einem Live-Album ausgetobt. „…of Serpentine Forces“ trägt dem Live-Gedanken insofern Rechnung, als dass hier recht roh drauflos geholzt wird. Glatt ist also definitiv ein Fremdwort in der ILLUM ADORA-Welt.

Schlicht, schwarz, schnörkellos

Die ILLUM ADORA-Welt hat sowieso keine Fremdwörter in sich und ist schlicht, schwarz, schnörkellos. Will heissen: „…of Serpentine Forces” hält sich dogmatisch an die Black Metal-Genre-Vorgaben. Hier und da mal ein Schwertkampf-Sample, dort ein gesprochener Text. Aber kein Keyboardgesülze, keine holden Heldinnenstimmen, keine Experimente. In dieser Hinsicht sind ILLUM ADORA ähnlich geradlinig wie Hurricane Hellfukkers Hauptband ZARATHUSTRA oder Puristen wie URGEHAL.

„Clashing of swords“ empfiehlt sich mit seinem „uh“ und dem ufta-ufta-Beat als Anspieltipp, doch ILLUM ADORA leisten sich während der gesamten Spiellänge keine Patzer. Gleichzeitig fehlt es „…of Serpentine Forces“ jedoch auch an Wiedererkennungwert – unmöglich, aus 100 Black Metal-Bands ILLUM ADORA herauszuhören und sich langfristig an ihr Debüt zu erinnern. Dazu müsste in Zukunft in Sachen Songwriting und Eigenständigkeit trotz allem Purismus noch was gehen…

Veröffentlichungstermin: 22.02.2019

Spieldauer: 40:45

Label: Folter Records

Website: https://illumadora.bandcamp.com/

Line Up
Hurricane Hellfukker (ZARATHUSTRA) – Gitarren, Vocals
Mortüüm (COUNTESS) – Drums

ILLUM ADORA “…of Serpentine Forces” Tracklist

  1. Dominions of Spheres Beyond
  2. Clashing of Swords
  3. Forever Dying but Never Dead
  4. …of Serpentine Forces
  5. Nihil Negativum
  6. Hic Sunt Dracones
  7. Slaves to Existence
  8. Under the Iron of the Moon
  9. Tiusche Man in Wiesse Thorn
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