I.N.R.I.: Hyper Bastard Breed

Irgendwo in den Niederlanden steht ein Gewächshaus, in dem statt tomatenähnlichen Gewächsen Death/Thrash Metal-Pflanzen kultiviert werden.

Irgendwo in den Niederlanden steht ein Gewächshaus, in dem statt tomatenähnlichen Gewächsen Death/Thrash Metal-Pflanzen kultiviert werden. Die größte Ernte haben nach einer längeren Dürreperiode in letzter Zeit wohl CALLENISH CIRCLE eingefahren, doch auch der Ableger I.N.R.I. liefert frische Früchtchen, die alles andere als verwässert sind.

Dass sich die Jungs in der Vergangenheit unter dem Namen STIGMATHEIST eher mit anderen, eher schwarzmetallischen Züchtungen, beschäftigt haben und dabei allzu tief in die Keyboard-Düngertüte gegriffen haben, ist ruckzuck vergessen, „Hyper Bastard Breed“ prügelt diese zwiespältige Erinnerung schnell aus dem Gedächtnis. Mittlerweile zielen die Holländer voll auf die zwölf und mit Geschossen wie dem „Annihilation“ oder dem überragenden „The Glorythrone“ bereiten sie den Boden für eine fiese, alles überwuchernde Schlingpflanze, die ihre Arme nach allen ausstreckt, die GOD DETHRONED oder auch THE CROWN mögen. Ein paar alte KREATOR Riffs, ein bisschen MALEVOLENT CREATION Geboller, verpackt in fünfzehn kurze, aber effektive Songs ohne Ballast und fertig ist ein Album mit viel Power und hohem Spaßfaktor.

Die Kreuzung aus Death Metal und Thrash Metal erweist sich wieder einmal als ertragreich, und selbst wenn auch nicht alle Früchte gleich schön aussehen – so können INRI mit dem bereits erwähnten „The Glorythrone“ fast schon an selbigem kratzen. Die Saat ist aufgegangen, bleibt abzuwarten, was in Zukunft daraus wird.

Tracklist:

More Ruthless Than The Devil

The Depth Society

Shoot, Hammer and Krush

Terrorfreak

Masturbate

Hyper Bastard Breed

Candidate For The Fuck Of God

The Resonance Of Triumph

Annihilation

The Glorythorne

Spawn Of Abraham

The World´s End, Wipe Out

Your Mighty Privilege

Hell Is Rising

The All Consuming Darkness

Besetzung:

Wilfred Spijker – Gitarre

Gerjan Slot – Bass

Patrick Koning – Gitarre

William Vlierman – Schlagzeug

Henri “INRI” Veltink – Vocals

VÖ: 21. September 2002

Label: Cold Blood Industries

http://www.move.to/inri

Hompage: http://www.move.to/inri

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner