HELLRIDE: …And Then the Earth Moved…

Wirklich originell ist solche Musik schon seit einem halben Jahrhundert nicht mehr. Muss sie auch nicht sein, ist nämlich Rock´n´Roll.

Rock´n´Roll heißt das Gebot der starken halben Stunde Musik, die uns HELLRIDE auf „…And Then the Earth Moved“ präsentieren. Soll heißen, fetzige Grooves, betont cooler Gesang mit leichtem Elvis-Unterton und lockere Gitarrensoli, denen man anhört, dass sich die Jungs beim Einspielen garantiert eine Monitorbox zum Posen ins Studio gestellt haben. Wirklich originell ist das schon seit einem halben Jahrhundert nicht mehr. Muss es auch nicht sein, ist nämlich Rock´n´Roll. Dazu noch ein paar punkige Momente, und fertig ist der Höllenritt. Dieser macht eine Menge Spaß, auch wenn die Gitarren etwas dumpf und saftlos klingen, was hier und da vermuten lässt, dass die CD mit einem fetten Sound noch um etliches mehr abrocken könnte. Kaum zu glauben, dass das ansonsten so professionelle Fredman-Studio dafür verantwortlich zeichnet… So bietet sich dem geneigten Hörer aber immer noch eine solide Scheibe voller zeitloser, breitbeiniger Rocksongs, die die altbekannten Schemata des Genres gekonnt variieren. Mit „I Survived Yesterday“ hat die Band zudem einen netten Hangover-Song mit an Bord, der einem das Aufstehen trotz dicker Birne ein wenig erleichtert. Ebenfalls positiv hervorzuheben: die Uptemponummer „Instant Lazy Boom“, die live sicherlich für einige Begeisterungsstürme sorgen dürfte. Prädikat: solide und breitbeinig!

Spielzeit: 33:25 Min.

Line-Up:
Peter Boström – Gesang, Bass

Pete Vegem – Gitarre

Claes Engström – Gitarre

Kenneth Vidjeskog – Schlagzeug

Produziert von HELLRIDE, Fredrik Reinedahl
Label: White Jazz/Zomba

Homepage: http://www.hellride.net

Email: management@hellride.net

Tracklist:
Tempting Way

I Survived Yesterday

Watch It Go

Instant Lazy Boom

Rivers Long Gone Dry

Revolution

No One But you

Time to Move

The Great Deceiver

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