Ein Mix aus New York-Hardcore mit einer Portion Aggro-Thrash Metal schallt uns auf „Perseverance“ von HATEBREED entgegen. Und diese Kombination hat es in sich. Ich als Sozialpädagoge würde „Perseverance“ als Therapie für alle aggressiv veranlagten HipHop-Kiddies empfehlen, denn nach der Ohrmuschelinjektion dieser HATEBREED-Scheibe werden diese kleinen Möchtegern-Gangster wimmernd in der Ecke kauern und anfangen mit Barbie und Ken zu spielen.
Das Quintett um Brüllwürfel Jamey Jasta bannte 16 Hassklumpen (inkl. Outro) auf ihr aktuelles Werk. Mal prügelt sich die Band rasend schnell im Uptempobereich durch die Tracks, dann wird mächtig gegroovt und das Tempo vehement gedrosselt. Durch die vorhandene songwriterische Fähigkeit und die abwechslungsreichen Riffs, gespickt mit vielen Tempiwechseln, halten HATEBREED, auch trotz der großen Anzahl, die Stücke interessant. Gesangstechnisch hält sich der HATEBREED-Fronter stets im aggressiven Bereich auf und gibt eine Hasstirade nach der anderen zum Besten. Unterstützung erfährt er durch kraftvolle Gangshouts. Ein Wiedererkennungswert der einzelnen Stücke ist auch gegeben und so zimmern sich Tracks wie „Remain Nameless“, „Perseverance“, „Final Prayer“ oder der Opener „Proven“ unerbärmlich in dein Gehirn.
Zu erwähnen wäre noch, dass Kerry King (SLAYER) auf „Final Prayer“ sein ´Stelldichein´ gibt.
Starkes Metalcore-Album mit Therapiewirkung!
Spielzeit: 38:40 Min.
Line-Up:
Jamey Jasta – vocals
Sean Martin – guitar
Lou Richards – guitar
Chris Beattie – bass
Matt Byrne – drums
Produziert von Matt Hyde
Label: Universal Records
Homepage: http://www.hatebreed.com
Tracklist:
Proven
Perseverance
You´re Never Alone
I Will Be Heard
A Call For Blood
Below The Bottom
We Still Fight
Unloved
Bloodsoaked Memories
Hollow Ground
Final Prayer
Smash Your Enemies
Healing To Suffer Again
Judgement Strikes (Unbreakable)
Remain Nameless
Outro