HAIR OF THE DOG: Ignite

Wer von Musik mehr erwartet, als nur eine angenehme Hintergrundbeschallung, der sollte vom Heavy-Rock auf "Ignite" die Hände weg lassen.

Ihr kennt sie doch auch, diese Riffs und Arrangements, die dem Hörer ganz klar vor Augen führen: diesen Musikern fehlte eindeutig die nötige Inspiration. Diese gewissen Elemente, die irgendwie immer funktionieren, auf ihre Weise aber so was von ausgelutscht sind, dass sie eben nur noch für die nette Hintergrundberieselung gut sind.

Eine ganze Ansammlung solcher Songideen tummeln sich auf Ignite, dem dritten Album der Heavy Rocker HAIR OF THE DOG. Während die Verpackung, kombiniert mit dem Bandnamen ja eigentlich noch auf ein interessantes, spaßiges Album schließen lässt, langweilt Ignite von mal zu mal immer mehr und da kann auch die zeitgemäße Produktion kaum noch was rausreißen. Eine Aufwertung erfährt das Drittwerk dieser Band eigentlich nur dadurch, dass Over You, under Me ganz gut rockt und Devil May Care den erhofften Spaßfaktor mit sich bringt.

Ansonsten wirkt dieses Album auf mich, als wollten HAIR OF THE DOG nun einfach ein Album raus bringen und dabei sind den Jungs einfach keine guten Einfälle gekommen, weshalb sie eben auf lang erprobte Zutaten zurück griffen, die heutzutage aber eigentlich niemand mehr hinterm Ofen vorlocken dürften.

Wer von Musik mehr erwartet, als nur eine angenehme Hintergrundbeschallung, der sollte von Ignite jedenfalls die Hände weg lassen.

Fierce

Veröffentlichungstermin: 03.12.01

Spielzeit: 39:04 Min.

Line-Up:
Ryan Cook – Guitar, Vocals

Mike Dupke – Drums

Biran Boot Saputo – Bass

Produziert von Matt Gruber
Label: Spitfire / CMM

Hompage: http://www.hotd.com

Tracklist:
1. Alive

2. Over you, under me

3. The Law

4. Devil may Care

5. Between Darkness & Light

6. One more for Saturday Night

7. Ignite

8. Grit

9. Shine

10. Hellride

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