GORMATHON: Following The Beast

Überraschungseffekt fürs Erste gelungen – Mischung aus Melodic Death, Thrash und Heavy Metal.

Mit einer erfrischenden Mischung aus Melodic Death, Thrash und Heavy Metal melden sich GORMATHON aus dem schwedischen Städtchen Bollnäs. Die Band, die mit Following The Beast ihr zweites Album veröffentlicht, liefert guten und stimmigen Metal ab, der zwar ab und zu etwas stockt, aber grundsätzlich für ein frisches Hörerlebnis sorgt. Sänger Tony Sunnhag zeigt als Growler ebenso auf, wie auch mit angerauter sowie hoher Gesangsstimme. Aber auch kompositorisch versuchen sich GORMATHON im Spagat zwischen den Metal-Welten, indem hymnische Refrains, groovige Interludes, verspielte Gitarren-Soli, Tribal Drumming oder thrashige Riffs Einzug in die Musik halten.

Allerdings variieren GORMATHON das Tempo etwas zu selten, so dass Songs wie Break the Chains selbst mit ihrer kurzen Spielzeit bei wiederholtem Hören des Albums an der Geduld zehren. Generell erweisen sich die Schweden als packender, wenn sie nicht im gemäßigten Mid-Tempo musizieren, sondern ein Stück weit mehr aufs Gaspedal treten, wie etwa in Hellbender, Celestial Warrior oder In Benevolence.

Auf Following The Beast gibt es aber dennoch eine Menge zu entdecken, als dass jeder Track irgendwie andere Genre-Verknüpfungen offenbart (spannend diesbezüglich auch Warlords of Doom). Dabei trifft vielleicht nicht jede Spielart den persönlichen Geschmack, aber darüber kann man ob der Innovation hinwegsehen – selbst wenn der anfängliche Überraschungseffekt (relativ schnell) wieder verflogen ist.

Veröffentlichungstermin: 26.09.2014

Spielzeit: 47:22 Min.

Line-Up:
Tony Sunnhag – Gesang
Stefan Jonsson – Gitarre
Markus Albertson – Gitarre
Kalle Svedåker – Bass
Tony Sandberg – Schlagzeug

Label: Napalm Records

Homepage: http://www.gormathon.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/gormathon

Tracklist:
1. Remedy  
2. Land of the Lost     
3. Hellbender     
4. Break the Chains
5. Celestial Warrior
6. In Benevolence
7. World of Sin
8. Remember  
9. Absence of Trust
10. Warlords of Doom
11. Into Oblivion     
12. Silent Walk

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