FIREHOUSE: Prime Time (US-Import)

FIREHOUSE legen mit dieser Scheibe keine Meßlatten höher, aber wer auf knackigen Hard’n’Heavyrock steht, sollte ganz, ganz schnell auf www.firehousemusic.com gehen und das Album bestellen!!

Eine meiner Lieblingsbands aus dem Bereich „90s US-Hard’n’Heavy Rock“ hört auf den Namen FIREHOUSE und legt nun ihr neues Album vor (zehn Songs, 44:38 Min.), das (bis auf Japan und den Raum Südost-Asien) ausschließlich über die bandeigene Homepage zu beziehen ist. „Prime Time“ ist nach „Firehouse“ (1990 – für das es in den USA Doppel-Platin und in Kanada, Japan und Singapur eine Goldzeichnung gab), „Hold Your Fire” (1992), “3“ (1995), „Category 5“ (1998) und „O2” (2000) das sechste Studioallbum (desweiteren erschien noch 1996 noch das „Good Acoustics“- bzw. im Jahre 1999 das „Bring ´em Out Live“-Album) der Band, die mit Dario Seixas mal wieder ein neues Bandmitglied auf der Bassisten-Position präsentiert (ansonsten aber seit dem Erstling in unveränderter Besetzung zusammen spielt!). Die Stücke wurden erneut zum Großteil vom Duo „Leverty/Snare“ geschrieben, doch auch Trommler Michael Foster hat den einen oder anderen Anteil zum Songwriting beigetragen. Musikalisch ist „Prime Time“ für FIREHOUSE-Verhältnisse ziemlich erdig, basisch und rock’n’rollig ausgefallen, was sicherlich auch an der alles andere als bombastisch-opulenten Produktion (die – genau wie Mix, Mastering und Engineering von Mr. Leverty übernommen wurde) liegen mag! Mir war auf jeden Fall bisher kein FIREHOUSE-Song bekannt, der so AC/DC-like wie „Crash“ klingt oder so in die Richtung “frühe MÖTLEY CRÜE” geht, wie das „Home Tonight“ oder das von Drummer Michael gesungene „Door To Door“. „Prime Time“ und „Take Me Away“ haben dagegen etwas von einem rockigen AEROSMITH– oder RATT-Tune aus den Achtzigern. Bei „Perfect Lie“ überrascht die Band dagegen mit tiefergelegt-groovigen Gitarren UND einer melodischen Hookline (eine Kombination, die nicht zusammen zu passen scheint – es aber in diesem Falle tut). Auch bei „Holding On“ (einer von zwei Songs, die von Gitarrist Bill Leverty eingesungen wurden – der andere ist das bluesige und mit „Hammondsounds“ veredelte „I’m The One“) steht die Gitarrenarbeit im Vordergrund (auch wenn ich in diesem Falle den “Hammond-Sound” gerne etwas dominanter gehört.), während mit dem abschließenden „Let Go“ erst- und letztmalig die Balladenfraktion zufrieden gestellt wird. Sicherlich kein Album, daß originell und innovativ ist! FIREHOUSE legen mit dieser Scheibe auch keine Meßlatten höher, aber wer auf knackigen Hard’n’Heavyrock steht, sollte ganz, ganz schnell auf www.firehousemusic.com gehen und das Album bestellen!!

Spielzeit: 44:38 Min.

Line-Up:
CJ Snare (Vocals)

Bill Leverty (Gitarre)

Dario Seixas (Bass)

Michael Foster (Drums)

Produziert von Bill Leverty
Label: Leverty Music

Homepage: http://www.firehousemusic.com

Email: bill@firehousemusic.com

Tracklist:
Prime Time

Crash

Door To Door

Perfect Lie

Holding On

Body Language

I´m The One

Take Me Away

Home Tonight

Let Go

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