EXXASENS: Eleven Miles

Ich hatte eine schwedische Glam-Hairspray-Metal-Band erwartet (Doppel-X im Namen, verstehts?), stattdessen bekomme ich spanischen Instrumentalrock experimenteller Art. Gottseidank.

Ich hatte eine schwedische Glam-Hairspray-Metal-Band erwartet (Doppel-X im Namen, verstehts?), stattdessen bekomme ich spanischen Instrumentalrock experimenteller Art. Gottseidank. Im Gegensatz zu den meisten Instrumentalrock-Alben, die ich normalerweise zu hören bekomme, klingen EXXASENS ungemein positiv – wenn auch nicht unbedingt fröhlich, doch zumindest weniger verträumt und verschlossen als manch anderes Material.

Eleven Miles passt zum anbrechenden Frühling, die Songs klingen hoffnungsvoll und so, als hätten ihn die Spanier mit einem leisen Lächeln auf den Lippen eingespielt. Das Kuriose an der Platte ist, dass sie sowohl auf Post Rock-Shows als auch in der lokalen Ayurveda-Praxis eine gute Figur machen könnte – EXXASENS geben sich ruhig und bestimmt, organisch und pythisch zugleich. Was hier nach Zwiespalt klingt, passt in Wirklichkeit toll zusammen und harmoniert irre gut.
Wer also Lust auf warme, blühende Sounds ohne Gesang hat, sollte bei Eleven Miles mal ein Ohr riskieren.

Veröffentlichungstermin: 21.02.2012

Spielzeit: 42:04 Min.
Label: Aloud Music

Homepage: http://www.exxasens.com/

Mehr im Netz: http://www.myspace.com/exxasens

Tracklist:
1. Science Will Save Us
2. Helios
3. Constellation
4. Eleven Miles
5. Baikonur
6. Eclipse
7. Rise Up
8. Nebula Seven
9. Casiopea

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