EPOCHATE: Chronicles Of a dying Era

Stubenreiner Industrial trifft auf orchestrale Flächen…

Bei EPOCHATE handelt es sich um das 2008 gegründete Sideprojekt von Victor Love, der sonst bei DOPE STARS INC tätig ist. Eine stilistische 180Grad-Drehung vollführt das Duo allerdings nicht. Viel eher ist das Debüt Chronicles of a dying era eine Spielwiese für die Gother, wo sie ihren Gelüsten für getragene, orchestrale Elektronikflächen und stubenreine Industrial-Elemente freien Lauf lassen dürfen.
In klarem, modernen Produktionsgewand widmen sich EPOCHATE diesen Gelüsten, die mit Gothic Rock-kompatiblen Gesang kombiniert werden, der weder klagend-verzweifelt noch aufschürfend intensiv wirkt. Und da liegt wohl das Problem von Chronicles of a dying era: Das Album ist gut gemacht und erinnert von der Stimmung her hier und da an 18 SUMMERS, aber es berührt einen nicht. Kalte Distanz mag ansprechend sein, bei EPOCHATEs Debüt resultiert sie jedoch in Gleichgültigkeit gegenüber den Songs. Diese fließen an einem vorbei, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen – da nützt auch das NDH-mässig treibende Substantia nix.
So wird Chronicles of a dying era zum klassischen Operation gelungen, Patient tot-Musterstück und dürfte nur für sammelwütige Genrefans interessant sein…

Veröffentlichungstermin: 20.02.2009

Spielzeit: 43:10 Min.

Line-Up:
Victor Love (DOPE STARS INC): Produktion, Vocals, Gitarren, Synthesizers, Drumcomputer, orchestrale Programmierung

Noras Blake: Synthesizers, Drumcomputer, orchestrale Programmierung, Samples und Effekte, Backing Vocals

Produziert von Victor Love
Label: Subsound Records / Narcotica / Alive / Code 7 / PHD / Rock Inc

Homepage: http://www.epochate.com

MySpace: http://www.myspace.com/epochate

Tracklist:
1. Chronicles of a Dying Era
2. 1600 A.D.
3. Substantia
4. The Flood
5. Creators
6. Needle Hive
7. Burning
8. Introspection
9. Of Shade And Light

Total
0
Shares
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner