ENGRAVED DISILLUSION: Embers of Existence [Eigenproduktion]

Kein Melodic Death Metal-Zündstoff trotz guter Anlagen…

Mit ihrem Debütalbum Embers of Existence hinterlegen die Briten von ENGRAVED DISILLUSION eine grundsolide Visitenkarte bei den Labelbossen. Keineswegs übertrieben könnten sich die Briten darauf rühmen, technisch einwandfreien Melodic Death Metal mit einer Reihe von hörenswerten Gitarrenleads und Soli zu spielen, eine starke Rhythmus-Fraktion in ihren Reihen zu haben und einen aggressiven Shouter an der Front zu wissen. Doch was soll der Labelboss bloß machen, wenn sich alleine schon aus Schweden solcherart Visitenkarten auf dem Schreibtisch türmen?

Leider bringen es ENGRAVED DISILLUSION, die durch ihren etwas melodischeren und verspielteren Touch mehr finnisch als englisch klingen, nicht zustande, wirkliche Highlights zu setzen. Zwar erfreut man sich immer wieder einmal an den solierenden Gitarren oder dem einen oder anderen Break, doch bleiben dies Momentaufnahmen, die sich nicht im Gedächtnis verankern. Darüber hinaus ist auch der Gesang, der wohlgemerkt im Grunde einen guten Kontrast zu den weniger harschen Melodien bildet, zu monoton und auf Dauer ermüdend. Generell ist es aber zu bedauern, dass Embers of Existence trotz einer Reihe guter Voraussetzungen nicht zünden möchte.

Veröffentlichungstermin: 15.08.2011

Spielzeit: 42:32 Min.

Line-Up:
Chris Pugsley – Gesang
Toby Stewart – Gitarre
Marc Matthews – Gitarre
Chris Threlfall – Schlagzeug
Matt Thomas – Bass

Produziert von Stu McKay @ Studio 6, Swindon (GBR)
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.engravedband.co.uk

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/Engraveddisillusion

Tracklist:
1. Wither Away
2. As Life Fades
3. The Forgotten
4. Fragments Of A Memory
5. Disengage
6. Epitaph
7. Embers Of Existence
8. Under Blood Red Skies
9. Unhallowed Eyes
10. Solitude

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