EMBOLISM: And We all Hate Ourselves

Spaß-Core oder Grind-Spaß?

Gute-Laune-Grind? Gibt es das überhaupt? Ja, den gibt´s; spätestens im Jahr 1998, als die Berliner Kultgrinder NUCLEAR TRIBUNAL ihr geniales Opus Attack of the Salami-Smokers from Venus veröffentlichten. Nun, ich habe ewig gewartet mal wieder eine ähnlich spaßige Scheibe in die Hände zu bekommen und hier ist sie: (ta ta ta ta) EMBOLISM – We all Hate Ourselves

Ja, dieses Grindcore- nein, eher Grind ´n Roll-Album macht wirklich Spaß. Das liegt zum einen am vielen Groove, und den coolen Mosh-Parts, zum anderen an der glaubhat rübergebrachten Attitüde und der Assi-Einstellung der Musiker. Die Riffs sind allesamt griffig und das Drumming ist sauber. Was will man mehr? Richtig coolen Gesang und der ist etwas nervig an diesem Album. Während die Grunts voll in Ordnung gehen, ist der Kreischgesang eher zermürbend, denn der klingt wie die Hexe aus dem Lebkuchenhaus, als sie gerade ein liebliches Lied trällert während sie Hänsels Suppe kocht.

Außerdem hätte das Album hier und da mehr Speed vertragen können. In diesem Punkt ist mir die Gitarrenarbeit zu langsam: Selbst wenn der Drummer der Slowaken total drauf losballert bleibern die Gitarren meist im Midtempobereich. Dafür gibt jede Menge verrückte Ideen, wie cleane, total kranke Gesänge.

Eine lohnende Investition für Grindfreaks!

Spielzeit: 36:09 Min.
Label: Erebos Productions / Adipocere Records

Homepage: http://www.adipocere.fr

Email: embolismsk@hotmail.com

Tracklist:
1. Have you got a Fear?

2. The Thorns of Hatred

3. The Wreckages of Life

4. Are You Sleeping?

5. Deadly Results

6. Fight

7. Money, Life and Love

8. Voices

9. Death Causing Plasure

10. Everything Irritates You

11. Depresy

12. There´s no Change

13. Impossibility

14. The Nowhere Land

15. Hypocrisy

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