Seit fünf Jahren bestimmen Astargh und Odalv das Geschehen ihrer als Studio-Projekt gegründeten Band ELDERBLOOD. Mit Messiah gibt es nun das zweite Album der Ukrainer, welches guten Symphonic Black Metal bereit hält. Multi-Instrumenatlist Astargh gelingt es dabei durchaus, die orchestralen Elemente gut in die Songs einzufügen, so dass sie die Atmosphäre stützen.
Auch sonst erweisen sich ELDERBLOOD kompositorisch reif, wie das durch verschiedene musikalische Elemente bunte Invocation of Baphomet beweist. Auf der anderen Seite gibt es beim an sich flotten Devil in the Flesh und dem zu Beginn schleppenderen Leviathan bzw. Adamas Ater (mit dem etwas misslungenen Clean-Gesang) auch Phasen, mit denen man nicht so viel anzufangen weiß, als dass die Musik einfach nur als treibende Masse vorüber zieht.
Mehr Eindruck hinterlässt dann aber wieder Satana, das gerade ab der Hälfte seine Stärken ausspielt und den Hörer versöhnlich sowie positiv stimmt. Messiah ist demnach ein durchaus würdiger Vertreter in Sachen Symphonic Black Metal, wenngleich ich (für mich) nicht das gewisse Etwas entdecken konnte.
Veröffentlichungstermin: 27.05.2016
Spielzeit: 42:52 Min.
Line-Up:
Astargh (Andriy Veryovkin) – Gitarre, Bass, Keyboards, Samples, Orchestration & Gesang
Odalv (Grigoriy Sevruk) – Schlagzeug
Gast-Musiker:
Yaroslav Mysik – Piano
Produziert von Andriy Veryovkin @ Dark Essence Recording Studio, Charkiw (UKR)
Label: Osmose Productions
Mehr im Netz: http://www.facebook.com/Elderblood218
Tracklist:
1. Thagirion´s Sun
2. Invocation of Baphomet
3. Devil in the Flesh
4. Leviathan
5. Satana
6. In Burning Hands of God
7. Adamas Ater