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DIRTY AGE: Plug In

Wer auf die echten AC/DC steht oder auf deren Jünger wie BULLET und AIRBOURNE, der kann bei DIRTY AGE direkt zugreifen.

Es ist echt immer cool, wenn man auf Konzerte geht von Bands wie DEEP PURPLE, STATUS QUO, AC/DC und Co., man sieht da oft Familien mit teils gar vier Generationen Seite an Seite abrocken. Wenn man das sieht, dann weiß man, dass gute Rock-Musik niemals sterben wird, und das ist gut so! In diesen Reihen findet man sicher auch schon lange die Jungs von DIRTY AGE, vor allem auf den Konzerten von AC/DC, und da sicher vorn in der ersten Reihe feiernd. Die Australier haben bei den Jungs aus der Ecke von Mannheim mehr als deutliche Spuren hinterlassen. Und auch das ist gut so, denn Plug In macht genau so verdammt viel Spaß!

Man verbeugt sich direkt und ohne Umwege vor den Känguru-Rockern, der Opener beginnt stampfig und so originalgetreu, dass man erst mal schaut, welche AC/DC-Scheibe man da laufen hat. Es gibt oberflächlich betrachtet null Überraschungen, das treibende Burning Heels, da ist nichts mit stillsitzen, das groovige Dynamite Man mit catchy 80-er Refrain hat dann einen Hauch KORITNI, um einfach mal in Australien zu bleiben. Natürlich zitiert man bei Unleash The Demon mit flinken Fingern Thunderstruck, schaltet aber um auf einen Boogie-Rocker aus frühen BON SCOTT-Tagen. Reichlich Spaß macht Rock`n’Roll Rebel, das geschickt genau zwischen AC/DC und ROSE TATTOO sitzt. Viel ändert sich nicht, die DIRTY AGE-Flagge steckt durchgehend im australischen Boden. Zum Ende hin überrascht man dann doch mal mit Way Of Rock`n’Roll, einem waschechten Southern-Rocker mit einer fetten Portion frühe MOLLY HATCHET und recht rauen Vocals. Das bringt einen angenehmen Farbtupfer, hätte gern mehr sein können.

Was soll´s, die Jungs haben es mehr mit AC/DC, das setzen sie musikalisch klasse um, selbst beim Songwriting achtet man auf den nötigen Hauch einer eigenen Note, um nicht zur platten Coverband zu werden. DIRTY AGE sind nicht so überzogen wild und cool wie AIRBOURNE und nicht so spaßig und dezent metallisch wie BULLET, orientieren sich weitaus stärker am Originalsound der Vorbilder, brauchen sich aber zwischen den beiden Bands nicht verstecken. Für eine Band, die erst seit 2009 unterwegs ist, eine fettes Debüt, fernab von Zeitgeist und angesagten Trends. Der klassische AC/DC-Sound ist nun mal zeitlos, und genau da setzen DIRTY AGE an, sowohl bei den Songs als auch beim erdigen, gemäßigten Sound.

Wer auf die echten AC/DC steht oder auf deren Jünger wie BULLET und AIRBOURNE, der kann bei DIRTY AGE direkt zugreifen. Die nächste Rocker/Biker/Barbeque/sonstwas-Party ist definitiv gerettet, dank Plug In. Das erst als Eigenproduktion erschienene Debüt gibt es nun auch über das Label 7Hard.

Zu Dynamite Man kann man sich bei YouTube ein unterhaltsames Video anschauen, auch Unleash The Demon hat bereits ein Video
Video Dynamite Man bei YouTube 
Video Unleash The Demon bei YouTube

Veröffentlichungstermin: 26.10.1012

Spielzeit: 53:01 Min.

Line-Up:
Danly – Vocals
Chris – Guitar
Jonas – Guitar
Luca – Bass
David – Drums

Produziert von David Brößner
Label: 7Hard

Homepage: http://www.dirtyage.de

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/dirtyage

Tracklist:
1. Walk It Like You Talk It
2. Burning Heels
3. Dynamite Man
4. Unleash The Demon
5. Rock`n’Roll Rebel
6. Cold As Ice
7. Desperado
8. Don’t Mess With The Boogie Man
9. Hard Rock Rush
10. Stay Hot
11. Way Of Rock`n’Roll
12. Welcome To The Show

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