DEAF AID: Pictured Pain [Eigenproduktion]

Oldschool Death Metal-Debüt nach knapp 20 Jahren.

Die aus dem Breisgau stammenden DEAF AID feiern bald ihr 20-jähriges Bestehen. Grund genug, noch kurz vor dem Jubiläum ihr Debütalbum zu veröffentlichen. Pictured Pain ist dann auch das Ergebnis von Reife und einem 90er-Jahre Einfluss. In Sachen Death Metal heißt das, dass DEAF AID einen oft schleppenden Old School Death Metal spielen, der mal kräftig, mal etwas lasch aus den Boxen tropft. Gerade dem Opener hätte etwas mehr Agilität gut getan. Dass es der Fünfer besser und variantenreicher kann, beweisen sie in anderen Songpassagen, in denen sie sich vom altgedienten Muster lösen und gar mächtig grooven (ob auf Deutsch in Das 2. Gesicht oder überaus cool in Fierce End never Ends) oder sich etwas der thrashig punkigen Vergangenheit bedienen (etwa der Übergang in Bad Luck). Hervorhebenswert sind noch die gelungenen Growls von Fronter Marc Vergez, die zwar jegliche Abwechslung vermissen lassen, aber wunderbar guttural hervorgepresst werden.

Pictured Pain fehlt es schlussendlich großteils an Abwechslung und an den ganz großen Ideen. Zudem verlockt eine Spielzeit von gerade einmal einer halben Stunde auch nicht gerade das Portemonnaie, neun Euro locker zu machen. Denn so viel kostet das Debütalbum DEAF AIDs, das auf der Homepage der Band zu bestellen ist.

Veröffentlichungstermin: 31. Januar 2008

Spielzeit: 31:06 Min.

Line-Up:
Gregor Fütterer – Schlagzeug
Harri Goldbeck – Gitarre
Sven Acker – Bass
Marco Weber – Gitarre
Marc Vergez – Gesang

Produziert von C. Mussler & DEAF AID @ Studio-Freiburg
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.deaf-aid.com

MySpace-Seite: http://www.myspace.com/deafaid

Tracklist:
1. Drowned in Sorrow
2. Bad Luck
3. Bulwark of evil
4. Pictured Pain
5. Das 2. Gesicht
6. The Compulsion Within
7. Fierce End never Ends
8. Addicted to Extinction

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