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DAYS OF GRACE: Painter

Das dritte Album mit dicken Grooves, feinen Melodien, tollen Arrangements und jeder Menge HASS!

Mit Painter veröffentlichen DAYS OF GRACE bereits ihr drittes Album und auch diesmal wurde in Eigenregie gearbeitet. Leider hört man das dem Sound von Painter auch deutlich an – an manchen Stellen fehlt leider der Druck, was umso ärgerlicher ist, wenn bedenkt, um was für ein großartiges Album es sich hier handelt!

Bei DAYS OF GRACE wird mit zwei Gitarren, einem Bass und einem Schlagzeug gerockt – und das nicht zu gering! Der permanente Gedanke, mit dem man beim Hören von Painter konfrontiert wird, ist: Verdammt, würden doch SEPULTURA mal wieder so eine Platte abliefern! Der Querverweis auf die brasilianischen Legenden liegt offensichtlich auf der Hand, doch negativ würde ich das hier nicht werten, denn DAYS OF GRACE strotzen geradezu vor neuen Ideen! Grooviges Riffing, treibendes Schlagzeug und feine Arrangements reihen sich zu einem Klangerlebnis aneinander. Natürlich herrscht das mächtige Organ von Sänger Peter vor, doch die Soli und Leadparts von Gitarrist Qno verleihen der Musik eine zusätzliche melodische Ebene. Angesprochene kompensiert dann auch Schwächen der Produktion, durch die leider, besonders was den Gesang angeht, immer wieder Feeling verloren geht – mehrstimmiger Gesang braucht einfach einen klaren, direkten Sound.

Was das Songwriting angeht, merkt man durchaus, dass die Vier schon lange Jahre zusammen musizieren, denn die Abläufe scheinen fast automatisiert zu sein, was für die Eingängigkeit toll ist – Überraschungen gibt es dagegen leider nur selten, allerdings hört man auch, dass der Band eine gewisse straighte Note sehr wichtig war. An machen Stellen wurde diese Grenze allerdings fast ein bisschen überschritten, denn phasenweise werden derartig viele Elemente aus verschiedenen Richtungen vermischt, dass der Hörer doch ziemlich überrumpelt ist.

Nichts desto trotz können DAYS OF GRACE mit Painter überzeugen und lassen Hoffnungen aufkommen, endlich den Sprung weit nach oben zu schaffen – denn Potential, Metal-Deutschland zu gefallen, ist definitiv da!

Veröffentlichungstermin: 24.02.2007

Spielzeit: 51:04 Min.

Line-Up:
Peter – Gesang, Gitarre
Qno – Gitarre, Gesang
Steffen – Bass
Frank – Schlagzeug

Produziert von Days of Grace
Label: Ape to Man
Homepage: http://www.daysofgrace.de

Email: daysofgrace@gmx.de

Tracklist:
01. S.O.A.D
02. Broken
03. Painter
04. Breathe The Purity
05. Infinity
06. Green Machine
07. Don`t Pull The Lead
08. The Wait
09. Howl With The Pack
10. Come
11. Ape Dance

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