COUNT MY FEARS aus Aachen firmierten früher noch unter dem Namen STAYTUNED, jedoch war es eine gute Idee den Namen zu ändern, da STAYTUNED irgendwie gar nicht so zur aktuellen Musik gepasst hätte. Jedoch ist es schwer das deutsche Quintett in irgendeine Schublade einzusortieren. Die Band selbst beschreibt sich als moderner Metal mit Noise-Einflüssen. Ja, so ungefähr kann man das stehen lassen. Leider ist die vorliegende 4-Song-EP alles andere als besonders unterhaltsam. Normalerweise sollte gerade solch eine kurze Darbietung Lust auf mehr machen. Nicht so im Falle von COUNT MY FEARS. Die Produktion ist zwar recht gut gelungen, aber die Stücke rauschen am Hörer vorbei und der Wiedererkennungswert bleibt auf der Strecke. Die aggressiven Riffs harmonieren gut mit der Rhythmussektion, aber der Song an sich wird aus den Augen verloren und vieles wirkt wie Stückwerk. Hinzu kommen noch die Vocals von Fronter Devilson, die sämtliche guten Ansätze zunichte machen. Devilson brüllt sich hasserfüllt durch die rund 15 Minuten, leider zu monoton und zu uneigenständig, was Its Getting Darker recht anstrengend macht. Lediglich bei Call Me Devil kommen gesprochene Parts zum Einsatz, welche die Chose etwas auflockern.
Nun, wer immer noch nicht genug von hartem, modern orientiertem Metal mit Hang zu Noise und Hardcore hat, kann sich die EP für 4.- Euro (+Versand) über die Bandhomepage bestellen.
Spielzeit: 15:23 Min.
Line-Up:
Devilson – vox
M.g.M. – guitar
Clock – drums
Mr. Base – bass
Sasan – guitar
Produziert von Mario Dahmen
Label: Eigenproduktion
Homepage: http://www.countmyfears.de
Email-Adresse der Band: countmyfears@gmx.de
Tracklist:
1. It´s getting darker
2. Call me Devil
3. Plastic Smile
4. Rest in Flames