Schdöner Röck äus Sachsen – Dresden im Speziellen – verspricht das Zusammenspiel von BURNING MOTORS und HUGE. Die Bands spielen zwar beide unverkennbar im Wüstensand herum, könnten aber trotzdem unterschiedlicher nicht sein: BURNING MOTORS knarzen und rotzen – GORILLA MONSOON nicht unähnlich – und hauen offensichtlich noch immer in die selbe Kerbe wie bei ihrem Vorgänger Crumble!. Besonders der Opener The Inside Fiend weiß zu gefallen, dank gesanglicher Ähnlichkeit zu EL THULE und einem ähnlich fetten Sound wie den der schwedischen TRUCKFIGHTERS (für die die Dresdner offensichtlich eine kleine Schwäche haben).
Kurzum: BURNING MOTORS machen ihrem Namen alle Ehre, ihr Beitrag fällt doomig-brachial und verdammt laut aus, oder auch: Stoner-typisch. So muss es sein!
HUGE hingegen scheinen mit Mammut stark in Richtung melodischeren, 70er-angehauchten Stonerrock zu ziehen, welcher musikalisch an die allseits beliebten SPIRITUAL BEGGARS erinnert und auch gesanglich keine Wünsche mehr offen lässt. So wie es aussieht sollen HUGE auf diesem Split wohl die Gewinner sein, doch leider war Mammut wohl der einzige Wink in Richtung trippigen Stonerrock. Und das, obwohl sowohl Mrs. Stoner als auch Sense genauso genial melodisch beginnen – das Manko liegt hier eindeutig im Gesang, der nach Mammut derart abflacht, dass es schon fast nicht mehr schön ist. Meine Hoffnung ist ja, dass sich HUGE mit den letzten beiden Titeln nur einen Fehlgriff geleistet haben, denn das, was musikalisch und gesanglich gebracht werden kann, hört sich anders an als das brünftige Gegrunze, welches auf besagten letzten zwei Titeln gezeigt wird. Musikalisch top, gesanglich zu einem Drittel ebenso – wenn das ausgebaut werden kann bin ich ein RIESENfan. Bis dahin – ich bin gespannt!
Spielzeit: 31:02 Min.
Homepage: http://www.myspace.com/burningmotorsgofuzzy
MySpace: http://www.myspace.com/undergroundgenerated
Tracklist:
Burning Motors:
1.The Inside Fiend
2.Negatice Reply
3.Beauty Of Rage
Huge:
1.Mammut
2.Mrs. Stoner
3.Sense