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BREED: Breed

Beim Debüt von BREED handelt es sich um eine ordentliche Heavy Rock Scheibe. Genre-Fans können das Teil durchaus antesten, auch wenn es zum großen Wurf noch nicht gereicht hat.

BREED aus Norwegen wurden 2004 von Sänger Maurice Adams und Gitarrist Damage Karlsen gegründet. Auf ihrem selbstbetitelten Debüt spielt die Band eine Mischung aus Heavy Rock und Metal. Als Haupteinflüsse geben BREED BLACK SABBATH, PANTERA und SLAYER an. Zumindest die ersten beiden lassen sich mit gutem Willen durchaus heraus hören, während von SLAYER eigentlich weit und breit nix zu hören ist. BLACK SABBATH huldigt man dann folgerichtig auch in Form einer Cover-Version von Hole In The Sky vom Sabotage-Album. Dementsprechend bodenständig klingt die ganze Scheibe auch. Frontmann Maurice hat ein raues, dreckiges Organ, das gut zum Sound der Norweger passt. Größtenteils schreit er über die gesamte Albumdistanz ziemlich angepisst in der Gegend herum. Dass er durchaus auch in ruhigeren Lagen überzeugen kann, beweist er beim dezent grungig klingenden Hole In The Sky. My Anger wiederum erinnert mit seinen Stakkato-artigen Gitarren und Gesang teilweise irgendwie an CLAWFINGER. Neben diesen Songs und dem ruhigen, düsteren Rausschmeißer Underlined schwingen BREED größtenteils die fette Heavy Rock-Axt. Gitarrist Damage Karlsen kann definitiv einiges. Man hört Zakk Wylde als Einfluss auf sein Gitarrenspiel deutlich heraus. Wer also auf fetten, rohen Heavy Rock bis Metal ohne Schnick Schnack steht, sollte diese Scheibe ruhig mal antesten. Zwar fehlt es zum ganz großen Wurf noch ein wenig an Abwechslung und richtig zwingendem und ausgereiftem Songwriting, aber für ein Debüt ist das schon mal nicht schlecht.

Veröffentlichungstermin: 08.06.2007

Spielzeit: 53:12 Min.

Line-Up:
Maurice Adams – vocals
Damage Karlsen – guitars
Mads Mowinckel – bass
Espen Pedersen – drums

Produziert von Anders Gjesti & BREED
Label: FaceFront

Homepage: http://www.breedmusic.net

Email: contact@breedmusic.net

Tracklist:
01. Bleed In Grey
02. Can´t Break Me
03. My Anger
04. Remember My Name
05. Lifeline
06. The Lucky Ones
07. Two To My Chest
08. Sweet Spot Of Misery
09. Hole In The Sky
10. White Faced
11. Stapled Shut
12. Underlined
13. My Fever

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