BARASTIR: Battlehymns of Hate

Schaffen es BARASTIR, das Christentum aus den Thüringer Wäldern zu vertreiben?

BARASTIR treiben sich seit 2004 im Thüringer Black Metal-Geschehen herum und haben mit Taaken (ODAL) mindestens einen erfahrenen Schwarzmetaller in ihren Reihen. Leider ist von dieser Erfahrung auf Battlehymns of Hate nichts zu spüren beziehungsweise zu hören. Die dürftige, rohe Produktion lenkt nämlich nicht davon ab, dass die Truppe über ein katastrophales Timing verfügt und dementsprechend untight durch ihre spannungsfreien Songs holzt.

Musikalisch wird nicht nur in Kampf den Religionen wahlweise von der Panzerfaust und der Transilvanian Hunger-Ära von DARKTHRONE abgekupfert, ohne je auch nur in den Qualitätsdunstkreis der norwegischen Meister vorzudringen. Nein, bei BARASTIR ist wirklich keine Spannung und kein Feuer drin. Da nützt es auch nichts, den Bandnamen in BARASTIR als besoffenmitsingkonformen Refrain einzubauen, für den Fall, dass die Hörerschaft zu viel Promille für das Gröhlen von Black Metal ist Krieg intus hat.

Fazit: Diese Battlehymns of Hate können trotz entsprechender, einschüchternder satanischer Ankündigung kaum dazu verwendet werden, das Christentum aus den Thüringer Wäldern zu vertreiben. Genetisch veränderte Mega-Waldameisen würden da wesentlich mehr ausrichten, als dieser unterdurchschnittliche Schwarzmetall-Output aus dem Hause BARASTIR.

Veröffentlichungstermin: 29.01.2007

Spielzeit: 40:09 Min.

Line-Up:
Taaken (ODAL): Gitarren, Bass, Drums
Skoll: Vocals
Maniac Thunder: Drums

Label: Pestilence Records

Homepage: http://www.barastir.com

Tracklist:
1. The Fight Goes On
2. BARASTIR
3. Kampf den Religionen
4. Wild Satanic Rage
5. Soldiers of Satan
6. Revenge
7. Silence Before Attack
8. Symphony of Hate
9. Into the Battle

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