ANIMUS HERILIS: Recipere Ferum

ANIMUS HERILIS gehören definitiv nicht zu den interessanten Schwarzmetallvertretern aus Frankreich…

Die französische Black Metal-Formation ANIMUS HERILIS hat bereits 1993 das Dunkel der Welt erblickt. Nach Line Up-Wechseln, dem Demo Mater Tenebrarum und der EP Salvatio Regni veröffentlicht die Truppe nun ihr Debütwerk Recipere Ferrum, welches sich vom Titel her nahtlos in die lateinische Ahnenreihe einfügt. Auf dem Inlay orientieren sich die Jungs bezüglich Bandfotos jedoch eher an vergangenen EMPEROR-Designs, die Einrahmung und Anordnung der Bilder ist eine Art einfallslose, schwarz-weiß Fotokopie des In the Nightside-Eclipse Inlays.

Ähnlich arm an eigenen Ideen präsentieren sich die musikalischen Kreationen von ANIMUS HERILIS. Die monotonen Songs zischen durch die rohe Produktion, der emotionslose Gesang ist zu leise ausgefallen und mag überhaupt nicht zu fesseln. Überhaupt rauschen die einzelnen Stücke in purer Belanglosigkeit am Hörer vorbei. Spannung versprechende, langsamere Parts wie etwa in Les ombres du passé oder Mortifer signum versanden so in der schwarzmetallischen Einöde und sind so rasch vergessen, wie sie aus den Boxen gerast sind. Es fehlt schlicht an Ideen und Dynamik.

Recipere Ferrum ist insgesamt kein heisses Eisen, sondern eher in der Kategorie langweilig und rasch vergessen einzuordnen. Immerhin verschonen uns ANIMUS HERILIS mit unnötigem Pathos, für einen Sprung in die mittleren Ränge der französischen Créateurs de Black Metal reicht es musikalisch aber nicht.

Veröffentlichungstermin: 01.09.2005

Spielzeit: 44:45 Min.

Line-Up:
Daalberith: Gitarre

Dagons: Vocals

Nisroch: Drums

Chaos Butcher: Bass

Produziert von Christian Borgat
Label: Oaken Shield

Homepage: http://www.adipocere.fr

Tracklist:
1. L`autre monde

2. Pantin de Dieu

3. Les ombres du passé

4. Mortifer signum

5. Recipere ferum

6. Requiem

7. Virus céleste

8. Corpus Christii

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