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ALLOCHIRIA: Throes

Interessanter (Post) Sludge Metal aus Griechenland, der die Spannung nicht auf Dauer aufrecht erhalten kann.

(Post) Sludge Metal aus Griechenland ist ja nicht gerade die gängigste Kombination, doch ALLOCHIRIA beweisen, dass auch das funktionieren kann. Denn auf ihrem zweiten Album “Throes” macht die Band aus Athen, die sich in eine ungefähre Schnittmenge von YEAR OF NO LIGHT, ISIS und aufgrund des Gesangs ISKRA einordnen lässt, vieles richtig.

Vor allem die Atmosphäre passt, die sich aus hellen und melodischen Leads, präsentem Bass-Spiel (“Lifespotting”), schleppendem Rhythmus und kauzig bösem Gesang individuell zusammensetzt. Letzterer wird von Sängerin Irene dargebracht, die emotional (tief) schreiend die Lyrics zum Besten gibt. Dabei weicht sie kaum von der erstmals eigeschlagenen Tonart ab.

Diese mangelnde Abwechslung mag auch in einigen Songs bemängelt werden (“Thrust”), wenngleich diesen Tracks die Kraft dennoch nicht ausgeht. Da wirken dann abwechslunsgreichere Tracks wie “Counting Fives” dann sogar etwas schwächer, als dass hier zu lange die ruhigen Passagen dominieren. Dass Kraft und Abwechslung aber auch eine Symbiose eingehen können, beweist schließlich “Cracking Fractals”, das als Highlight in der Mitte des Albums platziert ist. Somit eine interessante Scheibe, die die Spannung nicht auf Dauer aufrecht erhalten kann.

Veröffentlichungstermin: 17.03.2017

Spielzeit: 45:42 Min.

Line-Up:
Irene – Gesang
John – Gitarre
Stef – Schlagzeug
Steve – Gitarre
Ted – Bass

Label: Art of Propaganda

Homepage: http://www.allochiria.com

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/allochiriatheband

Tracklist:
1. Thrust
2. Little Defeats, Tiny Victories
3. Cracking Fractals
4. Lifespotting
5. Counting Fives
6. Denouement

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