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AKOMA: Lost Forest [Eigenproduktion]

Zahmer und jugendlicher Symphonic Metal aus Dänemark.

Symphonic Metal in WITHIN TEMPTATION-Manier wird von den dänischen Newcomern AKOMA feil geboten. Das skandinavische Quartett geht dabei etwas düsterer zu Werke als die niederländischen Chartstürmer. Insbesondere im als Intro geltenden Lost Forest kann die im Herbst 2004 gegründete Formation eine leicht brodelnde Atmosphäre erzeugen (nicht zuletzt wurde dieser Song auch für einen dänischen Horrorfilm herangezogen). Beim Versuch, sich in klassischen Liedstrukturen auszutoben, wirken AKOMA jedoch noch etwas unschlüssig. So plätschert Running Away zwar langsam und mit einer leicht traurigen Grundtendenz vor sich hin, doch Akzente vermag dieser Song keine zu setzen. Forgotten Hero setzt danach wieder vermehrt auf Soundtrack-Qualitäten und steigert sachte das Tempo. Doch ein so richtiges Heldenepos vermag der Song nicht zu erzählen. Andererseits, was wissen rund 20-Jährige schon großartig vom Leben zu erzählen 😉 Deshalb sollte die Leistung der Jungmusiker richtig eingeschätzt werden. Und schlecht machen sie ihre Sache ja wirklich nicht. Okay, instrumental sind keine technischen Bravourstücke zu vernehmen und auch Sängerin Tanya Bell singt ihren Part allzu brav herunter. Dafür leisten sie sich auch keine Schnitzer, über die man lästern könnte. Insofern ein nettes und lauschiges Viertelstündchen, von dem aber nicht viel mehr zurückbleibt als erholte Gesichtszüge.

Veröffentlichungstermin: 10.02.2007

Spielzeit: 13:31 Min.

Line-Up:
Tanya Bell – Gesang, Keyboards
Morten Harboe – Gitarre, Programming
Daniel Nielsen – Bass
Peter Buur – Schlagzeug

Produziert von AKOMA; Mix & Master: Jacob Hansen
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.akoma.dk

Email-Adresse der Band: info@akoma.dk

Tracklist:
1. Lost Forest
2. Running Away
3. Forgotten Hero

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