Die 1994 in Frankreich gegründeten AES DANA bezeichnen ihren Stil als Celtic Black Metal. Nach den ersten Klängen des solide produzierten Formors ist klar, dass sich die Franzosen mit ihrer Mischung aus folkigen Flötenklängen und herbem Metal stilistisch ähnlich einordnen lassen wie etwa die Schweizer von ELUVEITIE.
Bezeichnend bei AES DANA ist, dass die zarten Flötenklänge sich manchmal auch gegen derbere Gitarren und Gegrunze durchsetzen müssen, was teilweise etwas unausgewogen wirkt. Verstummen die Flöten, erinnert die französische Truppe während den herberen, schwarzmetallischen Passagen etwas an die früheren Zeiten von ENSLAVED oder an ihre Labelkollegen von BLOTSRIT. Kommt jedoch Dudelsack und Geflöte dazu, wähnt man sich etwa während dem gelungenen Gwenardel beinahe in den Jugendtagen von IN EXTREMO.
Insgesamt bieten AES DANA ihre keltische Schwarzmetallmischung in solider Art und Weise dar. Eine Überfliegerkomposition ist zwar nicht auszumachen, aber Pagan/Black Metal-Fans, denen Flöten nicht a priori zu dudelig sind, könnten Formors durchaus mal antesten.
Veröffentlichungstermin: 01.09.2005
Spielzeit: 46:17 Min.
Line-Up:
Vidar: Vocals
Taliesin: Gitarren
Tilion: Gitarren
Milambre: Bass
Juanjolocaust: Drums
Amorgen: Tin Whistle, Bombarde
Label: Oaken Shield
Homepage: http://www.aesdana.free.fr
Tracklist:
1. Les Traces De La Branche Rouge
2. Mer De Glaces Et D`Ombre
3. Exil
4. Gwenardel
5. Le Combat Des Arbres
6. Le Griffes Des Oiseaux
7. Traque
8. Manannan Mac Lir