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A WINTER LOST

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A WINTER LOST: Weltenende [ausgemustert]

Wo die Grenze zwischen LoFi-Black Metal als Stilmittel und verzichtbaren Ergüssen verläuft, muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Kanadier A WINTER LOST zählen jedenfalls ganz objektiv nicht zu den essentiellen Bands des Genres. Verwaschene, teils schiefe Riffs und Akustikgitarren, fürchterliches Schlagzeuggepolter, das im Soundbrei - man möchte fast sagen glücklicherweise - untergeht, heiseres, völlig unrhythmisches Gekeife erzeugen sechs keinesfalls stimmungsvolle, sondern nur langsame Songs, die immerhin insgesamt nicht länger als eine halbe Stunde dauern und auch nicht schlimmer als BURZUM sind. Ein kleiner Lichtblick ist, dass sich wenigstens beim Soprangesang nicht die Fußnägel hochrollen und einige Riffs. Trotzdem ist die sterbenslangweilige, dilletantische Debüt-Vorstellung von A WINTER LOST ein echtes "Weltenende".

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