Die Dänen sind zurück und zwar mit einem aggressiven Silberling, wodurch die zurückliegenden, frustrierendsten 4 Jahre der Bandhistorie musikalisch verarbeitet werden.
"Reflections Of The Obscure" ist eine tolle, vielschichtige Scheibe geworden, die aber erst nach mehreren Durchläufen ihre ganze Intensität offenbart. Absolute Kaufempfehlung für Fans von Warrel Dane, Tom Englund und Co.
Für Einsteiger ist dieses Album wirklich empfehlenswert, im Gegensatz zu den massenweise lieblos zusammengewürfelten Best-Of-Alben: Es hat alle JUDAS PRIEST-typischen Trademarks, wie die berüchtigten, fiesen Gitarrenduelle zwischen K.K. Downing und Glenn Tipton, einen Rob Halford in Höchstform und massenweise Melodien, geschickt in traditionelle Metal-Riffs verpackt.
Schon das Debütalbum zeigte das Talent der Dänen, durchweg eingängige, griffige Songs zu schreiben, die schnell ins Ohr wandern und nicht mehr raus wollen.
die aktuellen Werke von TOTO und MAGNUM sehen gegenüber diesem technisch einwandfrei vorgetragenen und exzellent produzierten Debut wirklich alt aus. So muss AOR klingen und nicht anders!