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Maren

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SINAMON: Aviators [EP] [Eigenproduktion] [ausgemustert]

Mit ihrer letzten EP haben SINAMON zumindest schonmal keinen schlechten Eindruck hinterlassen und auch auf ihrer neuen EP "Aviators" scheinen sie jenen Eindruck bestätigen, beziehungsweise verbessern zu wollen. Doch das haut nicht so ganz hin, denn trotz der leichten Ähnlichkeit mit INCUBUS - in Bezug auf die Radiotauglichkeit, die sanften und eingängigen Melodien und den Gesang – kann man nicht umhin, SINAMON einfach nur als langweilig, eindimensional und ausdruckslos zu beschreiben. Punkt. Ganz dünne Sache, schnell CD wechseln!

SPIRALDOGMA: Bacteria Stigma [ausgemustert]

Man stelle sich vor, man steckt einen wütenden Brian Molko zusammen mit KATATONIA, gewürzt mit etwas Heavy und Industrial Metal in einen Mixer. Ohne Zweifel würde dabei etwas wie SPIRALDOGMA herauskommen, denn so einen wüsten Mix aus Prog, Heavy Metal, Industrial und Melancholie bekommt man nur mit roher Gewalt. Doch nach einer gewissen Zeit kann der rasende Eunuchengesang, gegen den besagtes Brian Molko-Organ noch angenehm klingt, schonmal gewaltig nerven. Auch kann ich nach mehrmaligem Hören nicht sicher beantworten, an welcher Stelle ein Lied aufgehört und das nächste angefangen hat, denn hier ähnelt ein Song wie ein Ei dem anderen. Schade, denn gute Ansätze sind dank dem herausstechenden Mix vorhanden.

SLOATH: Sloath [ausgemustert]

Eins ist offensichtlich: die Sludgeszene wird, wie viele andere auch, von neuen Bands geradezu überschwemmt. So gehören auch SLOATH zum jüngeren Matschsemester und nehmen sich die "Großen" zum Vorbild. Daran ist erstmal nichts auszusetzen, denn SLOATH machen ihre Sache gut und rumpeln doomig und verdammt laut durch 3 Songs und 45 Minuten Spielzeit. Soweit alles also ganz oberklasse. Was mich allerdings stört ist, dass es hier - wie bei so vielen anderen auch - an Außergewöhnlichem fehlt. So kommt "Sloath" zwar unfehlbar doomig und dreckig rüber, verklingt aber kurz darauf wieder und schafft es leider nicht, aus den rauhen Mengen der Tümpelmusik-Bands auszubrechen und wirklich zu beeindrucken. Schade.

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