Stratocaster meets Orchester. Atemberaubende Melodien, Themen, Variationen, Läufe und Spannungsbögen bestimmen das Bild. MALMSTEEN harmoniert mit dem Orchester, als sei es die natürlichste Sache der Welt.
Sowohl TOTO als auch SURVIVOR klingen hier bei jeder gespielten Note mit, obwohl man auf eine 1-zu-1-Kopie verzichtet hat. Auch wenn die Kompositionen nicht das TOTOsche Weltklasse-Format haben, ist "Mecca" trotzdem eine schöne Platte zum "einfach-mal-laufen-lassen" geworden.
Die Straße gleitet fort und fort. Auch wenn noch nicht einmal der zweite Film im Kino läuft, so geht unser Herr der Ringe on Metal inzwischen in die dritte Runde, u.a. mit MACHINE HEAD, CRADLE OF FILTH, SENTENCED und RITCHIE BLACKMORE.
Hier wächst zusammen, was nicht unbedingt zusammengehört. Melodischer Punrock, Hardcore und fast schon Maiden-artige Gitarren wurden in einen Topf geschmissen. THRICE aus Kalifornien gehen dabei aber absolut professionell zu Werke.
"Hi-fi Seriouis" ist eine sehr gut produzierte Punk/Pop/Alternative-Platte mit netten Melodien und einer gewissen Härte. Allerdings steht und fällt sie mit dem Gesang, der weder richtig aggressiv noch klar und melodisch klingt. Wem das nichts ausmacht, der sollte A mal ein Ohr schenken.
Härter und kompakter als die Vorgängeralben bietet das "Power of the Dragonflame" einmal mehr eine Kreuzung aus klassischem Speedmetal und bombastischer Filmmusik auf höchstem Niveau. Das ist nicht (mehr) innovativ, aber trotzdem schön.
Ein nettes, relaxtes Progrock-Album, daß auch vor 25 Jahren niemanden vom Hocker gerissen hätte. Im Niemandsland zwischen Progrock und Folklore dümpeln die Stücke vor sich hin. Wenn es ein Kaufhaus für Progrocker gäbe, wäre dies hier die passende Hintergrundmusik.
Ein Meisterwerk! Die Erfolgsformel des Albums ist zwar denkbar einfach (MEAT LOAF minus Rock´n´Roll plus Klassikelemente), aber das eingängige Songmaterial ist schlichtweg grandios. "Beethoven´s Last Night" lebt von den ergreifenden Melodien und den mitreißenden Gesangsleistungen aller Akteure.
9 mal ganz normaler, altbackener Melodic Rock. Keine Balladen, keine Uptempo-Nummern. Die Gitarren sind präsent, die glatte Produktion verhindert aber, daß die Radiotauglichkeit unter ihnen leidet.
Wer die letzten Alben der Band mochte, der wird an "Planet Panic" nichts auszusetzen haben. Doch trotz der druckvollen Produktion und Ronny Atkins tadelloser Gesangsleistung machen sich einige Verschleißerscheinungen bemerkbar.
Abseits ausgetretener Wege spielt das Trio seine abwechslungsreichen Punksongs. Mir persönlich klingt die Musik an einigen Stellen noch zu unausgereift, was Puristen aber nicht weiter stören wird.
Unter den 5 Stücken der CD befindet sich kein einziger Ausfall. Die vier Jungs aus Orlando haben sich ganz und gar dem melodiösen Punkrock verschrieben. Alle Songs sind im mittleren Geschwindigkeitsbereich angesiedelt und glänzen eher durch schöne Melodien als durch pure Power.
Treffen sich NIRVANA und RUSH und feiern eine Party. Moderne Rockmusik mit krachenden Gitarren und einer starken, eigenständigen Stimme. Die SNOWDOGS haben das Zeug ganz groß zu werden, da die Stücke professioniell und mit viel Leidenschaft vorgetragen werden.
Hier der zweite Teil des Gedankenexperiments: Der Herr der Ringe-Film durch Metaller-Augen u.a. mit AC/DC, METALLICA und der Vampster-Redaktion höchstpersönlich.
DREAM THEATER hatten sich zum Abschluß ihrer Europatour in Barcelona noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Die Amis ließen es sich nicht nehmen beim letzten Konzert gestern Abend das komplette (!) "Master of Puppets"-Album von Metallica zu covern. Spanier müßte man sein.
Wenige Filme haben für soviel Aufsehen gesorgt, wie Peter Jacksons Herr der Ringe-Produktion, die im Dezember 2001 weltweit die Kinos eroberte. Und nun, zahllose Lobeshymnen, ein paar Enttäuschungen und 13 Oscar-Nominierungen später, stellt sich die Frage: Was wäre, wenn nicht Jackson Regie geführt hätte, sondern jemand, der sich mit Metal auskennt, oder zumindest eine IRON MAIDEN-Platte daheim im Schrank stehen hat?! Doch lest selbst.
Melodischer Power Metal ohne wenn und aber. Der Originalitätsfaktor von "Imaginarium" liegt bei 0, da so ziemlich jede Band aus dem Genre zitiert wird, ohne daß MORIFADE ihren Vorbildern das Wasser reichen können.