Glück gehabt! Hätten sich die Amis vorher einen Mythos aufgebaut, so wäre dieser hiermit sicher zerstört worden. So kommt man aber nochmal mit einem blauen Auge davon.
MACHINE HEAD spielten zum ersten Mal in Wiesbaden und wollten zu diesem Anlass wohl nebenbei beweisen, dass sie nach wie vor angesagten und energischen Metal machen, der viel Bewegen kann. Mission gelungen, würde ich sagen.
"This Album is dedicated to DEATH METAL!" heißt es im Booklet. Und wenn "Death Metal" eine Person wäre, würde sie sich sicher geehrt fühlen. Diese vier Tracks der Deutschen legen das jedenfalls nahe.
Unverhofft kommt oft, so auch hier, denn die Amis holen nach geschlagenen vier Jahren abermals die Death Metal Keule raus und setzen uns ein außergewöhnlich Album vor die Nasen.
Der Titel macht es klar: Diese Truppe weiß, worum es geht. Gemütliche Musik für liebliche Stunden zu zweit? Wohl kaum... aber sexy Death/Thrash mit einer Extra Portion Irrsinn darfs schon sein. Mosh, assholes!
Old School Death Metal kann wirklich Spaß machen. Hier allerdings regieren hauptsächlich Durchschnitt und Eintönigkeit. Die wenigen guten Momente vergisst man dabei leider recht schnell.
SIEGE OF HATE haben mit "Subversive By Nature" einen äußerst wütenden Klumpen Musik eingeholzt. Bruno Gabai, seines Zeichens Gitarrist und Lead-Sänger der Band, erzählte uns näheres zu dem (nicht mehr ganz so) neuen Silberling, die Besonderheiten extremer Musik, die politische Situation der Welt und die Irrwege der Menschheit.