Claudia

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DAS METAL-UTENSIL DES MONATS: Der Schopf des Metallers …

Viele meinen, die wichtigsten Utensilien des Metallers seien Gitarre, die 1.000 wichtigsten Alben der Metal-Geschichte, das Zelt für obligatorische Festivalbesuche, das Auto mit HiFi-Surround-System und die Kollektion der hundert wichtigsten Band-Shirts.

Das alles ist aber nebensächlich, denn seien wir mal offen und ehrlich: Das Markenzeichen aller Metaller ist nach wie vor die Matte. Unter einem Meter Schopf werden die Träger als relative Neueinsteiger gesehen, die eben nicht bereits unter dem Weihnachtsbaum mit Pampers, Trommel und Rassel bewaffnet "Raining Blood" zum Besten gaben. Erst beim Anblick eines kurzhaarigen Menschen wird einem die Unverträglichkeit des Headbangens mit dem allgemeinen gesundheitlichen Wohlbefinden bewusst. Ästhetisch und anmutend wirkt es erst ab einer Haarlänge von 50 cm (empirischer Wert). Falls es dem männlichen Metaller mit dem adäquaten Schopf nicht so recht glücken will, erfolgen meist fadenscheinige Rechtfertigungen nach dem Motto: "Ja und, dann hab ich halt zuviel Testosteron!" (ja, genau...). Doch wenn Frauen mal ehrlich sind, ist zumeist eine sehr einheitliche Reaktion gegenüber den langhaarigen männlichen Metallkollegen zu erkennen: Purer Neid.

ILL NINO: Operation: Revolución?

ILL NINO Interview 2004Manchmal sind Bands ein Zusatzinterview wert, vor allem, wenn sie nicht nur hervorragende Scheiben veröffentlichen, sondern der Welt auch noch einige interessante Dinge mitzuteilen haben. Nach der herausragenden Veröffentlichung des "Confession"-Albums und einem sehr interessanten Interview wurde man sich einig, dass man mit ILL NINO auf jeden Fall ein Special machen sollte. Und so trudelte man dann vor dem Konzert an der Live Music Hall in Köln ein, wo ein völlig verfeierter und verschlafener Cristian Machado, Sänger und Frauenvernichter der Band, noch damit beschäftigt war, sich den Sand vom Festival vom Vortag aus der Nase zu holen. Doch die Bedenken, wo man so schnell so viel Kaffee herholen könnte, um den Herrn noch wachzubekommen, konnten schnell beiseite geschoben werden, da Senor Machado bei einigen Themen doch sehr schnell wach wird. Und so begaben wir uns dann hinein in politische Verschwörungstheorien, Idioten, die Länder regieren bis hin zur Rettung der Metalszene...

TIERRA SANTA: Über Liebe, Rache, Geschichte und Bestien, oder: das Gewissen des Heavy Metal…

"Tierra Langsam... sehr, sehr langsam bemerken Metal-Fans auf dem europäischen Kontinent seit einiger Zeit, dass es auf der iberischen Halbinsel Bands gibt, die mehr als nur einen Blick beziehungsweise ein kurzes Reinhören in eine ihrer CDs wert sind. Zwar haben es Bands wie MÄGO DE OZ, die Kultband BARÓN ROJO und TIERRA SANTA weitaus schwieriger, sich z.B. auf dem deutschen Markt zu etablieren, weil sie im Gegensatz zu italienischen Kollegen an ihrer Heimatsprache festhalten, doch selbst hierzulande müssen deutsche Metaller mittlerweile einsehen, dass es sich eher lohnt, eine herausragende Scheibe mit spanischen Texten zu hören als auf mittelklassige, englischlallende Heroen aus Teutonien oder dem Wikinger-Paradies zurückzugreifen.
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SAMAEL: Neues Album fertig

SAMAEL haben soeben die Arbeiten an ihrem neuen Studioalbum abgeschlossen. Die Schweizer haben dreieinhalb Monate mit vier verschiedenen Engineers (für die elektronischen Betandteile, Vocals, Gitarren und Akustik-Aufnahmen) und Waldemar Sorychta als Co-Produzenten gearbeitet.
Nach ihrem Auftritt auf dem "La Rotonde-Festival" in Frankreich werden SAMAEL gleich nach Stockholm weiterreisen, um dort das Album zu mischen. Stephan Glaumann, der u.a. bereits mit BON JOVI und RAMMSTEIN gearbeitet hat, wird den Mix unter die Lupe nehmen.

ANATHEMA: Nick Drake-Tribute von Danny

ANATHEMA-Gitarrist Danny Cavanagh hat ein NICK DRAKE-Tribut-Album aufgenommen, welches aller Voraussicht nach die folgenden Songs enthalten wird:

Place To Be
Road
Horn/Things Behind The Sun
From The Morning
Rider On The Wheel
Clothes Of Sand
Northern Sky
One Of These Things First
Fly
Hazy Jane 2
River Man
Fruit Tree
Cello Song

Das Album ist strikt limitiert auf 1000 Exemplare. Interessierte sollten sich also schnellstmöglich eine Kopie sichern. Kontakt: strangelightrecords@hotmail.com

CENTURY MEDIA: Ein Labelportrait


Wir wagen einen Blick hinter die Kulissen des Metalzirkus! In loser Folge wollen wir bei Vampster auch Themen beleuchten, die sich mit dem Hintergründen des Musikbusiness befassen. Dabei wollen wir uns nicht auf bestimmte Themen festlegen, sondern nach und nach verschiedene Aspekte beleuchten - in Form von Interviews und Berichten.
Den Anfang machen wir mit einem Labelportrait, weitere Specials werden folgen. Wir sind auch offen für Vorschläge von euch. Was wolltet ihr schon immer mal wissen? Wir freuen uns auf Eure Anregungen.
Unsere erste Station waren die heiligen Hallen des Dortmunder Independent Labels Century Media, in denen Geschäftsführer und A&R-Manager Leif Jensen uns Einiges über die Geschichte des Labels und das Business an sich erzählte...

QUEENSRYCHE: Der Verfall der westlichen Zivilisation…

Es gibt Bands, die immer ein Interview oder einen Artikel wert sind, insbesondere, wenn eine solche Band ein Album veröffentlicht, das dermaßen zwiespältige Reaktionen bei Fans und Kritikern hervorgerufen hat wie Promised Land. Einige sprachen von der ´bandtypischen Genialität’, andere konnten nur wenig oder gar nichts mit der Scheibe anfangen. Was aber außer Frage steht: Es ist das wohl am wenigsten eingängige Produkt von QUEENSRYCHE, es lebt primär von seiner psychedelischen, düsteren, melancholischen Atmosphäre, und ist zudem überhaupt nicht vergleichbar mit irgendwelchen Trends, denen andere Musiker mehr oder weniger erfolgreich hinterher rennen. Da nun in der vergangenen Zeit alle Magazine das Album bis zur letzten Note auseinandergenommen und analysiert haben, bietet sich hier natürlich die Gelegenheit, einmal genauer darauf einzugehen, warum dieses Werk alles andere als eine ´Hey baby, let´s party all night´-Einstellung vermittelt. Und so führte dieses Interview mit Sänger Geoff Tate, Drummer Scott Rockenfield und Bassist Eddie Jackson dann auch zu Themen wie Kindheitstraumata, Medien und dem Verfall der westlichen Zivilisation ...

M’ERA LUNA-Festival: Weitere Bands bestätigt

Für das diesjährige M’ERA LUNA-Festival in Hildesheim haben sich folgende Bands angekündigt: LACRIMOSA, IN EXTREMO, SCHANDMAUL, FUNKER VOGT, WOLFSHEIM, COVENANT, WELLE ERDBALL, ICON OF COIL, DULCE LIQUIDO, SAMSAS TRAUM, GOTHMINISTER und DECODED FEEDBACK.
Ab dem 1. Februar 04 gibt es auch Originalticktes an allen offiziellen Vorverkaufsstellen. Das Kombiticket kostet wie im vergangenen Jahr 59 € incl. Gebühren, Camping und Parken. 5,- € Müllpfand werden zusätzlich im VVK erhoben, das Geld wird den Besuchern bei Rückgabe des Müllchips und Müllbeutels erstattet. Weitere Infos gibt es unter: www.meraluna.de.

CHARON: Gitarrist Jasse Von Hastin ist ausgestiegen

Gitarrist Jasse Von Hastin hat CHARON im vergangenen Monat verlassen. Nach eigenen Angaben habe die Band ihm ´nichts mehr zu geben, so dass er keine Motivation mehr habe, weiter bei CHARON aktiv zu sein´.
Bei den noch ausstehenden Gigs wird Lauri Tuohimaa der Band aushelfen, bevor im Frühjahr 2004 nach einem neuen Gitarristen gesucht werden soll.
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