Andreas ist mit vampster und Metal großgeworden, liebt Wald- und Wiesenmusik und dreckigen Punk und alles, was dazugehört (Whisky, Wanderschuhe und ein kaltes Bier in dunklen Kellern z.B.), und schreibt und singt und kämpft für das Wahre, Gute und Schöne.
Womit wir es hier zu tun haben, das ist rein instrumentale schwedische Folklore, unterlegt mit einigen elektronischen Gitarren- und Bass-Spuren. Einschlafmusik, leider.
Wie wäre es mal mit ein bißchen gepflegter Verrücktheit? Wieso nicht abgefahrene Schlagzeugrhythmen auf Old School Black Metal treffen lassen, nur um zwei Minuten später MARYLIN MANSON-Atmosphäre aufkommen zu lassen, welche dann im nächsten Song durch locker-rockige Gitarrenriffs und Hammond-Orgel ad absurdum geführt wird..?
IN EXTREMO versuchen, mit modernen Mitteln und neuem Gitarristen ihren Mittelalter-Rock vor der Versenkung zu bewahren - und schaffen es, zumindest teilweise.
STILLE VOLK haben es nicht geschafft, „Hantaoma“ fortzuführen. Wo auf diesem Werk noch romantische Weisen und folkloristische Tänze Hand in Hand die Magie alter Zeiten aufleben ließen, bleibt "Satyre Cornu" in einem Nichts perkussionistischer Musik ohne viel Melodie hängen...
"Omnio", das ist großartige Musik fernab jeglicher Klischees, das sind brilliante, irritierende Texte, und das ist ein phantastisches Artwork - zusammengefaßt schlicht und einfach ein großes Meisterwerk.
PARAGON OF BEAUTY haben unlängst mit ihrem zweiten vollständigen Album „Comfort me, infinity“ ein selten eigenständiges, ergreifendes und ungemein intensives Stück zeitloser Rockmusik geschaffen, das sich durch seine Tiefe von normalen Werken abhebt. Ich habe versucht, das Konzept, die Musik und die Hintergründe des Ganzen zu beleuchten. Lest selbst...
Rennt zum Metzger, holt euch Därme und freßt sie! Auf der Stelle! Ich habe Schulferien! Mein Verstand muß jetzt nicht mehr eingesetzt werden, wir können ALLES tun! Jawohl! Und wenn ihr das nicht schafft, holt euch "Därme fressen"!
Düstere Fantasy-Geschichten, gewaltige Chöre, bitterbösen Grunzgesang, opulente Orchester-Arrangements, phantastische Soli und messerscharfe Gitarrenriffs. Meisterlich produziert walzt dieses Werk alles nieder, was sich ihm im Bombast-Bereich entgegenstellt...
Es geschehen immer noch Zeichen und Wunder. Da wagt man es schon gar nicht zu hoffen, jemals wieder ein wirklich gutes, progressives Gothic Metal-Album zu hören, und dann kommt eine bis dato gänzlich unbekannte Band wie die Russen RAKOTH daher und liefern mit ihrem Zweitwerk "Jabberworks" ein sehr gutes Album dieser Stilrichtung ab.
Wunderschön, beklemmend, deprimierend, erhellend, euphorisierend - das sind nur einige der Wörter, die auf "Comfort me, infinity" passen, nur einige der vielen Empfindungen, die den rastlosen Geist durchströmen, wenn er diese Lieder vernimmt...
Mit PAIMON zeigt sich uns eine wirklich interessante Band, die zwar nicht durch Originalität glänzt, aber trotzdem frischen Wind in die "Dark Metal"-Szene bringt.
Die Zeichen standen auf Sturm. Auf Metallsturm sozusagen, denn Metalstorm.de hatte zum Angriff geblasen und gleich elf Bands verpflichtet, um sich selbst und den Heavy Metal zu feiern. Die Auswahl war spitze, der Ort, ein privates Theater mit einem Volumen von etwa 400 Leuten, perfekt und auch sonst gab es nichts zu meckern...